Xiaona Shan und Annett Kaufmann haben beim WTT Contender in Almaty zunächst souverän das Achtelfinale erreicht. Beide Nationalspielerinnen setzten sich klar gegen ihre kasachischen Auftaktgegnerinnen durch. Die schweren Aufgaben danach, die topgesetzte Chinesin Shi Yunyao und Japanerin Sakura Yokoi, waren jedoch nicht zu lösen. Gemeinsam siegten sie zudem im Doppel nach fünf Sätzen gegen Ojio/Idesawa und standen im Viertelfinale. Eine Medaille wurde am Ende verpasst.
Bei den WTT-Youth-Contender-Turnieren in Otocec (Slowenien) und Varaždin (Kroatien) ist das deutsche Team mit einem großen Aufgebot in den Altersklassen von U13 bis U19 vertreten gewesen. Beide Events waren ähnlich mit vielen starken Konkurrenten besetzt, auch der deutsche Nachwuchs spielte größtenteils an beiden Orten – aber weiter als bis ins Viertelfinale schaffte es keiner der deutschen Teilnehmer. In Schiltigheim (Frankreich) nahmen beim Euro Mini Champ’s ebenfalls deutsche Talente teil.
Beim WTT Contender in Almaty (Kasachstan) geht ab Donnerstag ein DTTB-Quartett direkt im Hauptfeld an den Start: Annett Kaufmann, Xiaona Shan, Kay Stumper und Fanbo Meng. Dagegen endete die Qualifikation für die beiden Langstädterinnen Franziska Schreiner und Sophia Klee ohne Happy End. Schreiner scheiterte bereits am Dienstag mit 1:3 an der früheren Jugend-Europameisterin Elizabet Abraamian, während Klee am Mittwoch in der letzten Runde gegen Swastika Gosh chancenlos blieb.
Nach dem historischen Einzug ins Champions-League-Achtelfinale überrascht der ASC Grünwettersbach mit einem Paukenschlag: Trainer Achim Krämer beendet nach elf Jahren seine Tätigkeit beim TTBL-Team. Während Manager Martin Werner die Trennung als gemeinsame Entscheidung bezeichnet, äußert sich Krämer von „überraschenden Vorwürfen“. Interimsmäßig übernimmt Nationalspieler Ricardo Walther die Rolle des Spielertrainers. Bereits am Samstag steht sein Debüt in Bad Homburg an.
Der Internationale Tischtennisverband (ITTF) hat in den vergangenen Tagen gleich zwei zentrale Entwicklungen eingeleitet, die die Zukunft des Weltsports prägen sollen: Mit der Reform seiner Verfassung bereitet sich die ITTF auf ihr 100-jähriges Bestehen im Jahr 2026 vor. Parallel hat das ITTF-Tribunal die Präsidentschaftswahl von Petra Sörling bestätigt und die Berufungen der Gegenkandidaten abgewiesen. Die Unruhen rund um Khalil Al-Mohannadi aus Katar dürften damit ad acta gelegt sein.
Weiterhin volles Programm auf internationaler Bühne: Beim WTT Contender in Almaty kämpfen gleich sechs Deutsche um Weltranglistenpunkte und 100.000 US-Dollar Preisgeld, angeführt von Kay Stumper und Xiaona Shan. Parallel dazu tritt der Nachwuchs in Slowenien, Kroatien und Nordmazedonien in allen Altersklassen an – mit großem Aufgebot und starker asiatischer Konkurrenz. Auch in der TTBL rollt am Wochenende wieder der Ball. Alle Infos und den dazugehörigen Überblick gibt es wie immer in unserer Wochenvorschau.
Der Post SV Mühlhausen und der ASC Grünwettersbach haben die erste Stufe der Champions League souverän gemeistert und qualifizierten sich jeweils als Gruppensieger für das Achtelfinale. Damit stoßen sie unter anderem zum 1. FC Saarbrücken und Borussia Düsseldorf, die bereits für die K.-o.-Runde gesetzt waren. Ein besonderer Erfolg ist dies für die Grünwettersbacher, die sich erstmals für ein Champions-League-Achtelfinale qualifizierten.
Es war das Highlight des ersten Spieltages der Tischtennis Bundesliga (TTBL): der erste Auftritt von Olympiasieger Fan Zhendong im Trikot des 1. FC Saarbrücken. Der Königstransfer der Saarländer versetzte die gesamte Tischtennisszene in einen regelrechten Hype. Doch der TTC Schwalbe Bergneustadt erwies sich als Spielverderber. Der Sieg ging mit 3:1 an die Oberberger, Superstar Fan Zhendong machte bei seinem Debüt keinen Punkt.
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