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Blog: Warum es mit neuem Schläger so schwer ist

Kaputter Schläger: myTT-Redakteur Fabian Kleintges-Topoll erlebte es unfreiwillig. (©privat)

29.01.2024 - Der eine oder andere Amateurspieler wird wohl schon einmal diese Erfahrung gemacht haben. Der Schläger ist kaputt, ein neuer muss her. myTischtennis-Redakteur Fabian Kleintges-Topoll ist genau das passiert. Das Timing für einen Wechsel hätte für den 28-jährigen Spieler der 2. Bezirksliga des TuS Borth (WTTV) besser sein können. Wie das Malheur passierte und warum es sich für ihn mit neuem Schläger so schwer anfühlt, lesen Sie in seinem Blog.

Es war der 16. Dezember 2023. Voller Motivation ging es für mich an diesem Samstagmorgen zum zweiten Borther Weihnachtsturnier, das die traditionelle Weihnachtsfeier (wegen zu wenig Zuspruch vor Corona eingestampft) abgelöst hat. Der Spaß stand natürlich im Vordergrund. Da ich aber eine gute Auslosung im Doppel erwischt hatte, war der Ehrgeiz groß, es ganz oben aufs Treppchen zu schaffen und den eigenen Vereinskollegen zu zeigen. Der nötige Biss war vor allem im Halbfinale zu spüren. Dann passierte es... 

Ein Netzball der Gegner zum 10:8 im fünften Satz ärgerte mich so sehr, dass ich leicht mit der flachen Hand gegen meinen Schläger geschlagen habe. Nicht das erste Mal, dass das aus Frust passiert ist. Was folgte war ein glatter, sauberer Bruch am oberen Griff (siehe Foto). Niemals hätte ich damit gerechnet. Selbst Schuld, könnte man meinen. Mitten in der Saison war das besonders unglücklich. Das Holz muss wohl schon vorgeschädigt bzw. angeknackst gewesen sein, war aber auch bestimmt schon zehn Jahre alt. Schnell half mir ein Kumpel mit seinem Schläger aus. Doch das Spiel ging verloren, immerhin haben wir als Dritter noch einen Getränkegutschein überreicht bekommen.

Unsicherheit spiegelt sich in den Ergebnissen wider

Viel ärgerlicher war die Tatsache, dass ich mir einen komplett neuen Schläger zulegen musste. Der wurde zwar schnell geliefert. Weil es danach in den Urlaub ging, konnte ich allerdings erst im neuen Jahr damit trainieren und das nicht oft. Denn die Rückrunde stand schnell vor der Tür. Umso bitterer, dass es meinen langjährigen Rückhandbelag nicht mehr gab. Ich musste also eine Alternative finden. Man kennt das Gefühl, dass sich ein neues Holz samt Belägen so anfühlt, als hätte man noch nie Tischtennis gespielt. Kontrolle: Fehlanzeige. So war es auch bei mir. Die Sicherheit muss erst wieder kommen. Die Eingewöhnungszeit hält weiter an.

Der Wechsel spiegelt sich in den Ergebnissen wieder. Das Neujahrsturnier (mit 0:3 in der Einzeln in der Gruppenphase ausgeschieden) und die ersten beiden Meisterschaftsspiele in der 2. Bezirksliga gingen in die Hose. Zwei Einzel habe ich zwar im fünften Satz verloren, ein Erfolgserlebnis in 2024 lässt jedoch weiter auf auf sich warten. Ich hoffe, dass sich das nach weiteren Trainingseinheiten schnell ändert. Ob gewollt oder nicht, der perfekten Zeitpunkt für einen neuen Schläger wäre mit Sicherheit der Sommer. Da bleibt eben am meisten Zeit, sich an das neue Material zu gewöhnen. 

Wie sind Ihre Erfahrungen mit einem neuen Schläger? Berichten Sie darüber gerne in der Kommentarzeile.

Lesen Sie auch: TT-Stammtisch: Der neue Schläger wie ein Fremdkörper 

(FKT)

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