Amateure

TT-Stammtisch: Fehlende Einspielzeit manchmal tödlich!

Brauchen unterschiedlich lange, um warm zu sein: Noppen-Norbert und Raketen-Rudi (©Laven)

11.09.2014 - Unser Tischtennis-Stammtisch geht in die nächste Runde! Nach einem Exkurs in die Welt des Doppels beim letzten Mal diskutieren unsere beiden Kreisklassen-Helden Raketen-Rudi und Noppen-Norbert heute darüber, wie wichtig die Einspielzeit vor Meisterschaftsspielen ist. Vor allem Raketen-Rudi braucht etwas länger, um warm zu werden – was bei manchen Auswärtsspielen schon einmal ein großes Problem sein kann.

Die Charakterisierungen von Noppen-Norbert und Raketen-Rudi finden Sie hier!

 

Nach einem Auswärtsspiel des TTC Bad Falzsuflen in der Falzsuflener Eckkneipe "Zum Köbes"...

 

Noppen-Norbert: Rudi, was war los heute? Das warst doch nicht du?

Raketen-Rudi: Das war nicht viel heute. Ich habe kaum was getroffen. Kein Wunder, wenn man sich beim Warmmachen nur fünf Minuten einspielen kann.  
 

Noppen-Norbert: Man kann sich halt nicht immer 'ne Dreiviertelstunde vor dem Spiel einspielen... 

 

Raketen-Rudi: Aber ist doch 'ne Frechheit von denen, dass man da erst 'ne halbe Stunde vor Spielbeginn in die Halle kann. 


Noppen-Norbert: Die können auch nichts dafür. Die Hallenzeiten suchen die sich wohl auch kaum selbst aus. Und wenn vorher noch eine Aerobic-Gruppe mit hysterischen Hausfrauen die Halle blockiert, dann machst du eben nicht viel. 

 

Raketen-Rudi: Aber fünf bis zehn Minuten sind einfach viel zu wenig. Da fange ich gerade an, so ein bisschen ein Spielgefühl zu entwickeln. Ich bin ein Motor, der heißlaufen muss. 
 

Noppen-Norbert: Ich brauche nicht so viel Zeit. Ich könnte fast ohne Einspielen ins Spiel gehen. Und das mach ich meistens ja auch. 

 

Raketen-Rudi: Wer nichts kann, braucht sich auch nicht einspielen... 


Noppen-Norbert: Danke...reicht es nicht, wenn du dich im Doppel warmspielst?  


Raketen-Rudi:  Das ist irgendwie anders. Danach fühl ich mich auch nicht so eingespielt, als wenn ich mich vor dem Spiel vernünftig warmspielen und auf's Doppel verzichten würde. Ich muss vor Spielbeginn ordentliche Vorhand-Vorhand-Topspins oder Rückhand-Vorhand-Konterbälle spielen. 


Noppen-Norbert: So kurz vor dem Spiel noch irgendwelche technischen Sachen verbessern wirst du mit größerer Einspielzeit aber auch nicht. Und wie oft wird im Spiel sowas wie Rückhand-Vorhand-Konter gespielt? Wohl eher selten, oder?

 

Raketen-Rudi: Na gut, nicht so oft. Mir ist schon klar, dass ich da nicht mehr viel verbessern kann kurz vor Spielbeginn. Aber ich will mit einem sicheren Gefühl ins Spiel gehen, schon einige Bälle gespielt und mich an die Halle gewöhnt haben. Vielleicht auch schon ein paar verschiedene Aufschläge testen, die im Spiel einfach auf den Punkt und schon im ersten Satz so kommen sollen, wie ich mir das vorstelle. Wenn langes Einspielen nur überall möglich wäre... 


Noppen-Norbert: Tja, da kann man in den meisten Fälle nicht viel dran ändern. An einem Tag kommt man spät von der Arbeit, da haut es nicht hin. Ein ander Mal kommt man beim Auswärtsspiel erst spät in die Halle rein. Da können wir uns ja wirklich glücklich schätzen, dass wir theoretisch sogar schon fast zwei Stunden vorher rein können.

 

Raketen-Rudi: Da sagst du was. Zumindest kann ich mir da den nötigen Feinschliff holen. Und für Hubert ist das auch wichtig. Der trainiert ja die komplette Woche nicht, der muss erst recht vor dem Spiel noch ein paar Bälle spielen. 


Noppen-Norbert: Das ist wohl wahr...


Was halten Sie von den unterschiedlichen Vorstellungen? Tendieren Sie dazu, sich eher lange einzuspielen oder schenken Sie sich eine lange Einspielzeit? Wäre diese überhaupt durch die Hallennutzungszeiten immer möglich? 


Hier geht's zum letzten Stammtisch!


(DK)

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