Keinerlei Schmuck sieht man hier an Sabine Winter. Dürfte sie aber welchen tragen, wenn sie wollte? (©Roscher)
08.06.2015 - Früher im Sportunterricht hieß es immer: „Den Schmuck bitte ablegen!“ Schließlich könnte man ja sich selbst oder einen Mitschüler damit verletzen. Gilt diese Regel aber auch für den Tischtennissport, bei dem sich der Kontakt mit dem Gegner ja meist auf ein Abklatschen beschränkt? Oder gehören auch hier die Halsketten und Armbänder in die Sporttasche? Ein klarer Fall für unsere Regelecke!
Die Auflösung:
Bernadette Szocs oder Zhenqi Barthel sind gute Beispiele dafür, dass Schmuck in der Tischtennisbox nicht kategorisch verboten ist. Die Rumänin und die Deutsche sieht man auch während eines Spiels oft mit Halskette, Ohrringen, Armband, Ring und Glitzerspangen im Haar - und sie bekommen dafür keine Strafe. Trotzdem sollte man es mit dem Schmuck nicht so übertreiben wie der Kamerad in unserer Karikatur. Richtig war also Antwort c) Schmuck ist nur dann erlaubt, wenn er den Gegner nicht blendet oder ablenkt.
Und so liest sich das im offiziellen Regelwerk:
TT-R § B 2.2.5: „Alle Verzierungen, Einfassungen o.ä. vorn oder an der Seite eines Kleidungsstücks sowie irgendwelche Gegenstände - z.B. Schmuck -, die ein Spieler an sich trägt, dürfen nicht so auffällig oder glänzend-reflektierend sein, dass sie den Gegner ablenken könnten.“
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