Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben sich als erstes Team für das Halbfinale des deutschen Tischtennis-Pokals qualifiziert und treten am 4. Januar im Liebherr Pokal-Final Four an. Das Baden-Württemberg-Viertelfinal-Derby gewannen die Schwaben am Dienstagabend mit 3:0 beim ASC Grünwettersbach. Shunsuke Togami holte das Break gegen Tiago Apolonia. Die drei weiteren Viertelfinals steigen bis zum 15. November.

Was macht Benedikt Duda, nachdem er EM-Silber und beim WTT Champions Montpellier Bronze  gewonnen hat? Zwei Tage Pause, danach Wiedereinstieg ins Training am Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf. Am Freitag geht’s dann zur Bundesliga-Partie zum ASC Grünwettersbach und anschließend volley nach Frankfurt am Main. Denn am Sonntag beginnt mit dem WTT Champions Frankfurt (3. bis 10. November) das internationale Turnier-Highlight in Deutschland. 

Erst in der vergangenen Woche durfte sich Benedikt Duda über ein neues Karrierehoch freuen: Nach dem Erreichen des EM-Finals war der Bergneustädter auf Rang 22 geklettert. Eine Woche - und unter anderem zwei Siege gegen Topchinesen - später erklimmt Duda einen weiteren Gipfel. Zum ersten Mal in seiner Karriere ist er Teil der Top 20. Zurück in den Top 10 meldet sich derweil Patrick Franziska, der beim WTT Champions in Montpellier das Viertelfinale erreichte.

Ein hochklassiger Abend in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) endete mit einem 3:2-Erfolg für den 1. FC Saarbrücken TT gegen Borussia Dortmund. In einer Wiederauflage des hart umkämpften Pokal-Achtelfinales, bei dem ebenfalls ein 3:2-Triumph für die Saarländer zu Buche stand, lieferten sich beide Teams erneut ein packendes Spiel auf Augenhöhe. Patrick Franziska punktete sowohl im Einzel als auch im Doppel.

Am Sonntag beginnt das WTT Champions in Frankfurt, auf das man sich aus deutscher Sicht nach den Erfolgen von Benedikt Duda in Linz und Montpellier noch einmal besonders freuen darf. Bevor das WTT-Event der zweithöchsten Kategorie am Wochenende eröffnet wird, stehen allerdings noch einige andere Turniere und Matches - von WTT-Events über das Pokalviertelfinale bis hin zu TTBL-Spielen - im Kalender.

Mit einer weiteren Bronzemedaille ging aus deutscher Sicht das WTT Feeder im italienischen Cagliari zu Ende. Kay Stumper verlor sein Halbfinale gegen den Franzosen Lilian Bardet mit 0:3. Dieser unterlag im anschließenden Finale dem japanischen Abwehrspieler Yuto Muramatsu. In dessen Halbfinale gegen Amirreza Abbasi standen sich überraschend zwei Qualifikanten gegenüber. Bei den Frauen setzte sich die ehemalige Weltranglistenerste Zhu Yuling durch, die erst vor wenigen Wochen ihr Comeback feierte.

Bis zum sechsten Spieltag hat es gedauert - mit 3:0 feiert der Post SV Mühlhausen gegen den TTC Bad Homburg seinen ersten Saisonsieg in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Allerdings war das Spiel deutlich umkämpfter als es das Ergebnis vermuten lässt. Spielentscheidend war dabei vor allem ein Akteur, der in dieser Saison ebenfalls noch nicht siegreich war. Unerwartet deutlich verlief dagegen das Topspiel der bisherigen beiden Spitzenreiter TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und SV Werder Bremen.

Es ist eine hollywoodreife Geschichte, die sich beim WTT Champions in Montpellier abgespielt hat. Felix Lebrun, geboren und aufgewachsen in eben dieser Stadt, holte sich mit einem deutlichen 4:1 Sieg gegen Tomokazu Harimoto den Titel in seiner Heimatstadt. Der Japaner hatte zuvor im Halbfinale den ebenso starken Lauf von Benedikt Duda beendet. Dem Deutschen bleibt die Bronzemedaille. Bei den Damen gewann Satsuki Odo vor Miwa Harimoto. Somit war China überraschend in keinem Finalspiel vertreten.