Beim mit 80.000 US-Dollar dotierten WTT Contender in Tunis sind keine deutschen Spieler mehr dabei. Nach einem starken Start in der Qualifikation mit deutlichen Siegen sind Kay Stumper und Fanbo Meng in der ersten Hauptrunde ausgeschieden. Vor allem Stumper hatte gegen Feng Yi-Hsin allerdings Chancen auf die nächste Runde. Die findet nun allerdings ohne deutsche Beteiligung statt. Bei den Frauen war Deutschland gar nicht erst vertreten.
Mit je zwei Siegen haben sich Kay Stumper und Fanbo Meng für das Hauptfeld des WTT Contender in Tunis qualifiziert. Beide gaben lediglich im zweiten Spiel jeweils einen Satz ab. Die Hauptrunde beginnt am heutigen Donnerstag. Ursprünglich sollte dort Dimitrij Ovtcharov zu ihnen stoßen, der in der Vorwoche das WTT Contender in Lagos gewann – doch der deutsche Olympiateilnehmer musste seine Teilnahme kurzfristig absagen. Immerhin: Der Grund ist keine Verletzung, die womöglich die Teilnahme in Paris gefährdet hätte.
Das deutsche Aufgebot für den Tischtenniswettbewerb der Olympischen Spiele in Paris steht fest. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bestätigte in seiner Vorstandssitzung am 25. Juni die im März eingereichten Vorschläge des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) und nominierte die Spieler Dang Qiu, Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll sowie die Spielerinnen Nina Mittelham, Ying Han und Xiaona Shan. Patrick Franziska und Annett Kaufmann fahren als Ergänzungsspieler mit.
Der Countdown läuft, die Tage werden weniger: Am Sonntag, 30. Juni kämpfen mit Borussia Düsseldorf und dem 1. FC Saarbrücken-TT die beiden Spitzenteams der Tischtennis Bundesliga (TTBL) im Liebherr TTBL-Finale um die deutsche Meisterschaft. Wer beim Titel-Showdown in Frankfurt dabei sein möchte, sollte sich beeilen – nur noch wenige Tickets sind verfügbar. Alles Wissenswerte zum Event lesen Sie im Vorbericht.
Der Finaleinzug beim WTT Contender in Lagos hat sich für Ricardo Walther bezahlt gemacht. In der neuen Weltrangliste machte der Bundesligaspieler aus Grünwettersbach einen satten Sprung nach vorne. Auch der Sieger des Turniers in Nigeria, Dimitrij Ovtcharov, kletterte weiter nach oben. Die meisten deutschen Damen rutschten dagegen leicht ab. In den Top 20 der Damen und Herren gab es in dieser Woche kaum Veränderungen.
Am Wochenende werden die Deutschen Meister der Bundesliga sowohl bei den Herren als auch Damen gesucht. Bei den Männern stehen sich Saarbrücken und Düsseldorf gegenüber, bei den Frauen Berlin und Weinheim. Bevor es so weit ist, findet allerdings erst noch ein WTT Contender in Tunis (Tunesien) statt. Mit Dimitrij Ovtcharov, Fanbo Meng und Kay Stumper sind drei deutsche Spieler vertreten. Mit unserer Wochenvorschau verpassen Sie nichts.
Fans der Damen-Bundesliga erleben am kommenden Wochenende ein Déjà-Vu. Wie im Vorjahr wird der Kampf um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen dem ttc berlin eastside und dem TTC Weinheim entschieden. Zwar gelang Berlin im Rückspiel gegen Dachau nur ein Unentschieden, der Sieg im Hinspiel reichte den Titelverteidigerinnen aber zum Finaleinzug. Weinheim musste gegen Langstadt sogar ins „Golden Match“, welches der Vizemeister von 2023 aber souverän für sich entschied.
Gut einen Monat vor der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Spielen in Paris hat Dimitrij Ovtcharov noch einmal Selbstvertrauen getankt. Beim WTT Contender in Lagos wurde der Topgesetzte seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Endspiel im Herren-Einzel gegen Ricardo Walther souverän mit 4:1. Bei den Damen stach die Inderin Sreeja Akula heraus, die sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Archana Kamath triumphierte.
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