Darf sich ein Schiedsrichter nachträglich umentscheiden? (©Roscher)
18.05.2020 - In vielen Fällen ist beim Tischtennis recht klar, welcher Spieler den Punkt erzielt hat. Hin und wieder kann es natürlich dennoch zu Unklarheiten kommen, so dass womöglich selbst der Schiedsrichter seine Entscheidung noch einmal revidiert. In der Regelecke geht es heute um einen Fall, bei dem ein Schiedsrichter den Punkt erst dem einen Spieler gibt, sich dann aber umentscheidet und dem anderen Spieler den Punkt zuweist. Wie ist in einer solchen Situation vorzugehen?
Gerne dürfen Sie wieder für die Lösung abstimmen, die Ihrer Meinung nach richtig ist. Natürlich können Sie aber auch einen Kommentar zum Thema schreiben, vor allem, wenn Ihnen eine solche Situation schon einmal passiert ist. Den passenden Paragraphen jedoch bitten wir Sie, noch nicht zu posten, damit auch alle anderen Leser ihr Wissen testen können. Sollten bei Ihnen ähnliche Fragen auftreten und Sie Hilfestellung zum Regelwerk brauchen, schreiben Sie einfach eine E-Mail an regelecke@mytischtennis.de. Sie erhalten möglichst schnell eine Antwort.
Hier finden Sie die Bildergalerie zur Regelecke mit den Zeichnungen unseres Cartoonisten Ulli Laven.
Und so lautet die aktuelle Regelfrage:
Mitten im Ballwechsel hebt der Schiedsrichter die Faust und signalisiert damit, dass der Punkt wegen eines Fehlers an Spieler A geht. Spieler A spielt den Ball daraufhin ins Aus. Der Schiedsrichter korrigiert sich nach dem Ballwechsel und gibt Spieler B den Punkt. Was nun?
a) Der Schiedsrichter darf seinen Fehler auch nach dem Ballwechsel noch korrigieren. Spieler B bekommt den Punkt.
b) Da nicht klar entschieden werden kann, ob Spieler A den Ball auch ohne das Signal des Schiedsrichters ins Aus gespielt hätte, wird der Ballwechsel wiederholt.
c) Hier gilt die Tatsachenentscheidung und Spieler A bekommt den Punkt.
Das Ergebnis der Abstimmung und die richtige Lösung finden Sie auf der zweiten Seite des Artikels!
(DK)
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