Serienpokalsieger ttc berlin eastside gewinnt auch die deutschen Pokalmeisterschaften 2025 (©Verein)
05.01.2025 - Der alte und neue Pokalsieger heißt ttc berlin eastside. Die Hauptstädterinnen verteidigten ihren Titel und feierten bereits den zehnten Pokaltriumph seit Wiedereinführung des Wettbewerbs 2014. Am Finaltag der deutschen Pokalmeisterschaften besiegten sie zunächst im Halbfinale den TTC Weinheim und triumphierten im anschließenden Finale gegen den SV DJK Kolbermoor, der sich im zweiten Halbfinale gegen den TSV Langstadt durchsetzte. Das 3:0-Finalergebnis fiel jedoch deutlicher aus, als das Spiel tatsächlich war.
Gleich den ersten Matchball nutzte Xiaona Shan im Finale gegen Annett Kaufmann, um ihr Team erneut zum Pokalsieg zu führen. Nachdem am Tag zuvor die TTF Ochsenhausen den Pokal bei den Herren entgegen nahmen, war es am Sonntag der ttc berlin eastside, der die Trophäe in die Höhe streckte. Mit 3:0 besiegte er den SV DJK Kolbermoor in einem Finale, das jedoch keineswegs einseitig war.
Die Chinesin Mingyang Sun, die am Qualifikationstag noch nicht dabei war und im Halbfinale gegen Yuan Wan vom TTC Weinheim noch keine überzeugende Leistung zeigte, brachte Berlin mit einem knappen 3:2-Erfolg gegen Hana Arapovic in Führung. Arapovic konnte drei Matchbälle im entscheidenden fünften Satz nicht nutzen und verlor letztlich unglücklich.
Kolbermoor lässt zu viele Chancen ungenutzt
Nina Mittelham baute diese Führung anschließend aus. Gegen Laura Tiefenbrunner ging sie als klare Favoritin ins Spiel, musste allerdings dennoch eine konzentrierte Leistung zeigen, denn Tiefenbrunner verkaufte sich gut und entschied gleich den ersten Durchgang mit 15:13 knapp für sich. Nach dem Ausgleich zum 1:1 konnte Tiefenbrunner im dritten Durchgang drei Satzbälle nicht nutzen. Liegengebliebene Chancen, die Mittelham rächte. Sie gewann diesen und den nächsten Durchgang jeweils knapp.
Den entscheidenden dritten Punkt holte Xiaona Shan gegen Annett Kaufmann. Der Shootingstar aus Kolbermoor verletzte sich im Halbfinale im zweiten Einzel gegen Izabela Lupulesku am Knie und spielte fortan mit Verband weiter. Eingeschränkt in der Bewegung wurde sie im Finale lediglich an Position drei aufgestellt. Trotz Handicap zeigte Kaufmann gegen Shan eine überzeugende Leistung, führte im Entscheidungssatz gar mit 7:4. Doch es war die Penholderspielerin, die die nächsten sieben Punkte machte und somit den Pokalsieg sicherte. Es war die dritte Chance im dritten Einzel, die Kolbermoor liegen ließ.
Die Finalspiele in der Übersicht
Finale
SV DJK Kolbermoor - ttc berlin eastside 0:3
Hana Arapovic - Mingyang Sun 2:3 (11,-6,-1,9,-10)
Laura Tiefenbrunner - Nina Mittelham 1:3 (13,-6,-12,-9)
Annett Kaufmann - Xaiona Shan 2:3 (11,-8,8,-8,-7)
Halbfinale
TTC Weinheim - ttc berlin eastside 1:3
Hsien-Tzu Cheng - Nina Mittelham 0:3 (-11,-8,-13)
Yuan Wan - Mingyang Sun 3:0 (10,8,6)
Ece Harac - Xiaona Shan 1:3 (-6,-6,16,-4)
Hsien-Tzu Cheng - Sabina Surjan 2:3 (-7,5,6,-8,-6)
SV DJK Kolbermoor - TSV Langstadt 3:1
Annett Kaufmann - Chantal Mantz 3:2 (-6,-7,5,7,6)
Hana Arapovic - Izabela Lupulesku 3:1 (-7,9,10,11)
Laura Tiefenbrunner - Franziska Schreiner 0:3 (-8,-10,-7)
Annett Kaufmann - Izabela Lupulesku 3:2 (12,11,-10,-6,8)
Zur Übersicht der Deutschen Pokalmeisterschaften.
(AT)
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