Der SV DJK Kolbermoor freut sich nach überstandener Qualifikation auf das Pokal Final Four. (©Verein)
04.01.2025 - Zwölf Teams kämpften am Qualifikationstag der deutschen Pokalmeisterschaften der Damen im badenwürttembergischen Sinzheim um den Einzug in das Final-Four am folgenden Tag. Mit dem Titelverteidiger aus Berlin, dem Dauerrivalen TTC Weinheim, Langstadt und Kolbermoor setzten sich letztlich die Favoriten durch und greifen am Sonntag nach dem ersten Titel der Saison. Doch die Außernseiter lieferten zum Teil große Gegenwehr. Am nächsten dran war Dachau, dem nicht viel zum Einzug ins Final Four fehlte.
Traditionell steht das erste Januar-Wochenende ganz im Zeichen des Pokalwettbewerbs. Während sich bei den Herren bereits am Samstag die TTF Ochsenhausen zum Pokalsieger kürten, stand bei den Damen zunächst die Qualifikation an. Die Sieger der vier Gruppen dürfen am nächsten Tag zum Final Four erneut antreten. Mit dem TTC Weinheim, dem TSV Langstadt, dem ttc berlin eastside und dem SV DJK Kolbermoor setzten sich letztlich die Favoriten durch.
Im letzten Spiel des ersten Turniertages kam es doch noch zu einem Spiel, das erst im Doppel seinen Sieger fand. Sabine Winter hatte für den TSV Dachau mit ihren Siegen gegen Franziska Schreiner (3:2) und Chantal Mantz (3:0) zweimal die Langstädter Führung ausgeglichen, für die Mantz (3:2 gegen Koharu Itagaki) und Izabela Lupulesku (3:0 gegen Naomi Pranjkovic) zuvor gesorgt hatten. Doch für den Einzug in das Final Four sollte es für Dachau dennoch nicht reichen. Im Doppel setzten sich Schreiner und Sophia Klee gegen Itagaki und Emine Ernst durch. Zuvor hatten sich beide Teams mit 3:0 gegen SU Neckarsulm durchgesetzt.
Kolbermoor hält dem Druck der deutlichen Favoritenrolle stand
Im Halbfinale trifft Langstadt auf den SV DJK Kolbermoor. Die Mannschaft mit Shootingstar Annett Kaufmann hatte mit den beiden Drittligisten DJK SB Stuttgart und SV DJK Holzbüttgen die vermeintlich leichteste Gruppe - entsprechend aber auch einiges zu verlieren. Entsprechend erleichtert zeigte sich im Anschluss Trainer Michael Fuchs gegenüber dem DTTB: „Natürlich hatten wir auf dem Papier eine einfache Gruppe, aber so leicht war es eben doch nicht, denn unsere Spielerinnen hatten psychologischer nur etwas zu verlieren, während unsere Gegner nur etwas gewinnen konnten und sich stark in die Spiele hinein gekämpft haben.“
Im zweiten Halbfinale treffen der ttc berlin eastside, Serienpokalsieger, und der TTC Weinheim, Dauerrivale Berlins in den letzten beiden Jahre in der Meisterschaft aufeinander. Berlin, das in der Liga noch nicht richtig ins Rollen gekommen ist, setzte sich in der Gruppe jeweils mit 3:1 gegen Zweitligisten TuS Fürstenfeldbruck und den ESV Weil durch. Weinheim hielt Schönmünzach und Bingen/Münster-Sarmsheim auf Distanz.
Die Gruppen- und Finalspiele in der Übersicht
Gruppe A
SSV Schönmünzach - TTC Weinheim 0:3
SSV Schönmünzach - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 0:3
TTG Bingen/Münster-Sarmsheim - TTC Weinheim 1:3
TTC Weinheim als Gruppensieger für das Final Four qualifiziert.
Gruppe B
SU Neckarsulm - TSV Dachau 0:3
TSV Langstadt - SU Neckarsulm 3:0
TSV Langstadt - TSV Dachau 3:2
TSV Langstadt als Gruppensieger für das Final Four qualifiziert.
Gruppe C
TuS Fürstenfeldbruck - ttc berlin eastside 1:3
ESV Weil - TuS Fürstenfeldbruck 3:0
ttc berlin eastside - ESV Weil 3:1
ttc berlin eastside als Gruppensieger für das Final Four qualifiziert.
Gruppe D
SV DJK Kolbermoor - SV DJK Holzbüttgen 3:0
SV DJK Holzbüttgen - DJK SB Stuttgart 1:3
DJK SB Stuttgart - SV DJK Kolbermoor 1:3
SV DJK Kolbermoor als Gruppensieger für das Final Four qualifiziert.
Halbfinale
ttc berlin eastside - TTC Weinheim, Sonntag 11 Uhr
SV DJK Kolbermoor - TSV Langstadt , Sonntag 11 Uhr
Finale, frühestens um 14 Uhr
Die Finalspiele sind im Livestream zu sehen.
Zur Übersicht der Deutschen Pokalmeisterschaften.
(AT)
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