10.09.2024 - Im Achtelfinale des deutschen Tischtennis-Pokals kam es am Montag zu einem packenden Duell zwischen dem TTC Zugbrücke Grenzau und dem ASC Grünwettersbach. Während Grenzau nach einer Woche Pause wieder in den Wettkampf einstieg, musste der ASC nur einen Tag nach einem kräftezehrenden 3:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund erneut antreten. Trotz dieser Belastung konnte sich Grünwettersbach letztlich mit 3:1 durchsetzen.
Der Auftakt hätte für Grenzau kaum schlechter laufen können. Mit Luka Mladenovic an Position eins setzten die Westerwälder auf eine taktische Überraschung. Mit seinem Anti-Top-Belag sollte der 25-jährige beim Franzosen Leo de Nodrest für Verwirrung sorgen. Doch der blieb unbeeindruckt. Mit klarem Kopf entzauberte er Mladenovics Spielsystem, konterte geschickt die spinlosen Bälle und übernahm früh die Kontrolle. Schlussendlich stand ein 3:0-Sieg zu Buche, der den ASC in Führung brachte.
Walther gewinnt Fünfsatz-Krimi
Im zweiten Spiel wurde es spannender. Grenzaus Maciej Kubik zeigte sein Potenzial und lieferte sich mit Ricardo Walther einen intensiven Fünfsatz-Thriller. Kubik ging nach drei hart umkämpften Sätzen mit 2:1 in Führung, doch Walther fand im vierten Satz seinen Rhythmus und konnte den Polen immer mehr unter Druck setzen. Im Entscheidungssatz spielte Walther schließlich seine ganze Routine aus und gewann souverän mit 11:4, was Grünwettersbach die 2:0-Führung einbrachte.
Feng sorgt für den Anschlusspunkt
Die dritte Partie brachte Grenzau vorerst zurück ins Spiel. Der junge Taiwanese Feng Yi-Hsin, traf auf den portugiesischen Routinier Tiago Apolonia. Feng agierte von Beginn an druckvoll und nutzte Apolonias Fehler in den entscheidenden Momenten geschickt aus. Mit einem souveränen 3:0-Sieg sicherte der Grenzauer den ersten Punkt für sein Team.
Im Anschluss daran machte Grenzau vom Wechselrecht gebrauch und schickte Samuel Walker anstatt Luka Mladenovic ins Rennen. Walther ließ dem Engländer jedoch nur wenig Chancen und dominierte das Spiel von Beginn an. Mit einem 11:5, 11:7 und 11:4 besiegelte Walther den 3:1-Gesamtsieg für den ASC Grünwettersbach und damit den Einzug ins Pokal-Viertelfinale.
Grünwettersbach beeindruckte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und steht bereits zum achten Mal in Folge im Viertalfinale des deutschen Tischtennis-Pokals. Für Grenzau hingegen gilt es nun, den Fokus auf die Tischtennis Bundesliga (TTBL) zu legen. Das nächste Pokal-Achtelfinale findet am heutigen Dienstag um 19 Uhr statt, wenn der 1. FC Köln auf den TTC Fortuna Passau trifft.
Das Pokal-Achtelfinale in der Übersicht:
TTC Zugbrücke Grenzau – ASC Grünwettersbach 1:3
Luka Mladenovic - Leo de Nodrest 0:3 (4:11, 7:11, 9:11)
Maciej Kubik - Ricardo Walther 2:3 (12:10, 9:11, 11:8, 5:11, 4:11)
Feng Yi-Hsin - Tiago Apolonia 3:0 (11:8, 12:10, 11:7)
?Samuel Walker - Ricardo Walther 0:3 (5:11, 6:11, 7:11)
TSV Bad Königshofen – Post SV Mühlhausen 3:1 (zum Bericht)
Jin Ueda - Irvin Bertrand 3:0 (12:10, 11:9, 11:4)
Filip Zeljko - Steffen Mengel 2:3 (11:9, 5:11, 9:11, 11:6, 9:11)
Bastian Steger - Ovidiu Ionescu 3:0 (11:6, 11:7, 11:9)
Jin Ueda - Steffen Mengel 3:0 (11:9, 11:6, 11:7)
1. FC Köln – TTC Fortuna Passau, Dienstag 19 Uhr
1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen, 16. September 20 Uhr
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt, 18. September, 19 Uhr
1. FC Saarbrücken-TT – Borussia Dortmund, 18. September, 19.30 Uhr
TTV Lampertheim – TTC OE Bad Homburg, 20. September, 19.30 Uhr
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf, 21. September, 19 Uhr
Alle Partien der TTBL und des Deutschen Tischtennis-Pokals werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen.
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(TTBL)
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