Pokal

Pokal: Saarbrücken gewinnt souverän gegen Bremen

Darko Jorgic und der 1. FC Saarbrücken lösten das dritte Final-Four-Ticket (©Fabig)

20.11.2023 - Nach Borussia Düsseldorf und dem ASV Grünwettersbach hat nun auch der 1. FC Saarbrücken sein Ticket für das Liebherr Pokal-Final Four am 7. Januar 2024 in Ulm/Neu-Ulm gelöst. Saarbrücken konnte zuhause souverän mit 3:0 gegen den SV Werder Bremen gewinnen. Damit ist jetzt nur noch ein einziger Startplatz offen, dessen Vergabe Ochsenhausen und Grenzau am Montagabend unter sich ausmachen werden.

Der aktuelle Tabellenzweite und amtierende Champions-League-Sieger aus Saarbrücken musste zuhause gegen den SV Werder Bremen an den Tisch, der aktuell in guter Form ist und auf Platz drei der Tabelle steht. Mit einem Mattias Falck, der vergangene Saison die beste Bilanz der Liga spielte und mit Schweden Europameister wurde, waren die Gäste ein gefährlicher Gegner. Trotz der guten Form von Marcelo Aguirre, der diese Saison bislang 4:1 in der TTBL steht, ging Darko Jorgic als Favorit in das Match und musste dieser Erwartungshaltung standhalten, da in der zweiten Begegnung - Franziska gegen Falck - alles möglich war. Daher war es für Saarbrücken sehr wichtig, dass Jorgic gut in die Partie startete und mit 3:1 gegen Aguirre gewinnen konnte.
 
Chancen in allen drei Partien
 
Wie Cristian Tamas (Headcoach SV Werder Bremen) nach dem Spiel sagte, wussten sie natürlich, dass sie vor einer schwierigen Aufgabe standen. „Gegen so ein Team musst du jede Chance nutzen, die sich ergibt, und das haben wir heute leider nicht geschafft. In allen drei Partien hatten wir aus meiner Sicht Chancen, aber in den entscheidenden Momenten waren die Jungs aus Saarbrücken stärker.“ Mit der Sicherheit im Rücken, schon 1:0 zu führen, konnte Franziska gegen Falck den ersten Satz knapp mit 15:13 für sich entscheiden und ließ auch danach bis auf einen Satz nichts anbrennen. Genauso wie sein Teamkollege Jorgic konnte er sich am Ende mit 3:1 durchsetzen und gegen den Topspieler der Bremer gewinnen.
 
In der dritten Begegnung standen sich Yuto Muramatsu und Kirill Gerassimenko gegenüber. Nachdem der Kasache den ersten Satz mit 11:5 gewonnen hatte, kam für Bremen kurz die Hoffnung auf, dass sie auf 2:1 verkürzen können und Falck gegen Jorgic dann die Chance bekäme, den Ausgleich zu schaffen. Doch Muratmatsu kam nach dem ersten Satz besser ins Spiel, konnte mit 3:1 gewinnen und für Saarbrücken das Final-Four-Ticket lösen. „Ich bin sehr froh, dass wir es heute geschafft haben, ins Halbfinale zu kommen. Die Jungs haben sehr gut gekämpft, so dass es sogar deutlicher ausgegangen ist, als wir im Vorfeld gedacht hatten.“, so Wang Zhi (Headcoach 1. FC Saarbrücken).
 
„Wir sind natürlich mega happy über den Sieg heute“, sagte Patrick Franziska. „Bremen steht aktuell auf Platz drei in der Tabelle und ist super drauf, aber wir haben alle drei stark gespielt und vor toller Kulisse unser großes Ziel erreicht, in das Pokal-Final-Four zu kommen.“ Damit bleibt nur noch offen, welches Team am Montag als vierte und letzte Mannschaft in das Liebherr Pokal-Final Four am 7. Januar 2024 einziehen kann und dort zusammen mit Borussia Düsseldorf, dem ASV Grünwettersbach und dem 1. FC Saarbrücken um den Pokal kämpft: Ochsenhausen oder Grenzau.

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Das Pokal-Viertelfinale in der Übersicht

Borussia Düsseldorf – TSV Bad Königshofen 3:0
Anton Källberg – Martin Allegro 3:0 (11:6, 11:7, 11:9)
Timo Boll – Bastian Steger 3:0 (11:7, 11:7, 11:6)
Dang Qiu – Filip Zeljko 3:1 (11:9, 2:11, 11:5, 11:2)
 
ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen 3:0
Tiago Apolonia – Daniel Habesohn 3:1 (12:10, 11:8, 10:12, 11:6)
Ricardo Walter – Steffen Mengel 3:1 (11:8, 11:4, 8:11, 12:10)
Dani Kozul – Ovidiu Ionescu 3:2 (11:9, 6:11, 8:11, 11:6, 11:9) 

1. FC Saarbrücken TT – SV Werder Bremen 3:0
Darko Jorgic - Marcelo Aguirre 3:1 (11:9, 4:11, 11:8, 11:5)
Patrick Franziska - Mattias Falck 3:1 (15:13, 11:4, 8:11, 11:6)
Yuto Muramatsu - Kirill Gerassimenko 3:1 (5:11, 11:9, 11:6, 11:3)
 
TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen, Montag 19 Uhr
 
(TTBL)

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