Der TSV Langstadt zog als eines von vier Teams ins Final Four ein. (©Verein)

Der TSV Langstadt zog als eines von vier Teams ins Final Four ein. (©Verein)

Bild Schließen

07.01.2023 - Elf Teams, eine Trophäe. Wie zum Jahresbeginn üblich treffen sich Deutschlands beste Damen-Teams Anfang Januar zu den Pokalmeisterschaften. In Berlin wurden am Samstag zunächst die vier Final-Four-Teilnehmer ermittelt, die am Sonntag das Finalturnier spielen. Um kurz nach 18 Uhr waren die Entscheidungen gefallen. Neben der SV Böblingen kämpfen auch der TSV Schwabhausen, der ttc berlin eastside und der TSV Langstadt weiter um den Titel.

Pünktlich um 11 Uhr ertönte im Sportkomplex an der Paul-Heyse-Straße in Berlin der Startschuss für das traditionelle Qualifikationsturnier der Damen-Pokalmeisterschaften. Titelverteidiger SV DJK Kolbermoor und Lokalmatador sowie Seriensieger ttc berlin eastside waren im Vorfeld die größten Titelambitionen zuzuschreiben. Während Nina Mittelham und Co. ihrem Status gerecht wurden und locker in die Endrunde einzogen, werden die Bayerinnen den Coup aus dem Vorjahr nicht mehr wiederholen können. Kolbermoor und Schwabhausen erfüllten in Gruppe C zunächst die Pflichtaufgabe gegen das Drittligateam der Füchse Berlin, abschließend kam es zum direkten Duell der beiden Bundesligisten. Mit dem besseren Ende für die Mannschaft von Sabine Winter, die sich mit 3:1 durchsetzte.

Außenseiter ohne Chance – Titelverteidiger ausgeschieden

Lediglich Außenseiterchancen zuzurechnen waren dem TTC Langweid in Gruppe A, der Zweitligist hielt jedoch gut mit und unterlag der SV Böblingen und dem ESV Weil jeweils mit 1:3. Die Baden-Württembergerin ließen im letzten Gruppenspiel keine Zweifel aufkommen und qualifizierten sich dank eines 3:0-Erfolg gegen Weil für das Final Four, für das in Gruppe B auch der Topfavorit aus Berlin das Ticket lösen konnte. Nina Mittelham und Shan Xiaona, die auch in der japanischen T.League aufschlagen, sorgten gegen den TTC Weinheim für die Entscheidung. 

In Gruppe D musste mit der TTG Süßen ein weiter Underdog seine Teilnahme aus Verletzungsgründen absagen. Durch das Fehlen des ungeschlagenen Tabellenführers der 3. Bundesliga Süd spielten der TSV Langstadt und die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim den Finaleinzug unter sich aus. Nach vier gespielten Einzeln war klar: Auch der Vorjahres-Vizesieger ist weiter im Rennen.

Final Four beginnt am Sonntagmorgen

Das Final Four beginnt am Sonntag ebenfalls um 11 Uhr. Die Gewinner des ersten Halbfinals kämpfen dann um frühestens 14 Uhr (Finale eine Stunde nach Ende der Halbfinals) um den ersten Titel des Jahres. Seit der Wiedereinführung des Wettbewerbs konnte der ttc berlin eastside sieben von insgesamt neun möglichen Titeln gewinnen. Nur Kolbermoor war neben den Hauptstädterinnen noch zweimal erfolgreich – so wie 2022 in Hannover nach dem 3:0-Finalsieg gegen Langstadt. Gespielt wird wie gewohnt im TTBL-Modus, also möglicherweise mit einem entscheidenden Doppel am Ende. 

Tickets für den Finaltag sind auf der Webseite des ttc berlin eastside sowie an der Tageskasse erhältlich. Alle drei Duelle werden zudem im Livestream auf dem YouTube-Kanal des DTTB zu sehen sein (Tisch 1 mit Kommentar). 
 

Die Gruppen- und Finalspiele im Überblick:

Gruppe A
SV Böblingen – TTC Langweid 3:1
TTC Langweid – ESV Weil 1:3 
ESV Weil – SV Böblingen 0:3 

Gruppe B
ttc berlin eastside – TuS Fürstenfeldbruck 3:0
TuS Fürstenfeldbruck – TTC 1946 Weinheim 0:3
TTC Weinheim – ttc berlin eastside 1:3 

Gruppe C
SV DJK Kolbermoor – Füchse Berlin 3:0
Füchse Berlin – TSV Schwabhausen 1:3
TSV Schwabhausen – SV DJK Kolbermoor 3:1 

Gruppe D
TSV Langstadt – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 3:1 

Halbfinale 
ttc berlin eastside - SV Böblingen, Sonntag 11 Uhr, Tisch 1
TSV Schwabhausen - TSV Langstadt, Sonntag 11 Uhr, Tisch 2

Finale, frühestens um 14 Uhr

Zum Liveticker mit allen Spielen und Ergebnissen
Zur click-TT-Übersicht der Pokalmeisterschaften 

(FKT)