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Fabians Blog: Schwierigkeiten nach Vereinswechsel

myTT-Redakteur Fabian Kleintges-Topoll schreibt über seinen Vereinswechsel. (©FKT)

16.09.2024 - Nach 16 Jahren bei seinem Heimatverein TuS Borth hat myTischtennis.de-Redakteur Fabian Kleintges-Topoll im Sommer ein neues Kapitel aufgeschlagen und ist seit dieser Saison beim Düsseldorfer Verein SFD 75 gemeldet. Nach drei Spieltagen steht der 28-Jährige mit der zweiten Mannschaft an der Tabellenspitze in der 2. Bezirksklasse im Bezirk Rhein-Wupper (WTTV). Wie sich Kleintges-Topoll bei seinem neuen Verein zurechtgefunden hat, lesen Sie in seinem Blog.

„Aufbruch zu neuen Ufern“, so hatte es meine Kollegin Janina Schäbitz in unserem myTT-internen Saisonausblick Ende August mit Blick auf meinen Vereinswechsel bereits formuliert. Schon seit meinem berufsbedingten Umzug vom Niederrhein in die NRW-Landeshauptstadt im Herbst 2019 trainiere ich regelmäßig im Düsseldorfer Süden. Erst zur laufenden Spielzeit habe ich mich dazu entschlossen, auch im Punktspielbetrieb für SDF 75 im Sportpark Niederheid im Stadtteil Holthausen aufzuschlagen.

Nach meiner fürs Erste letzten und zugleich punktlosen Saison für meinen Heimatverein TuS Borth fiel mir der Schritt nach einem ernüchternden vergangenen Jahr aus sportlicher Sicht nicht schwer. Dass ich fortan nicht mehr mit zwei meiner besten Freunde, darunter auch mein Doppelpartner, gemeinsam am Tisch stehen und langjährige Weggefährte wesentlich weniger sehen werde, schmerzt dagegen schon. Einer der hauptausschlaggebenden Punkte für den Wechsel war für mich, dass die Meisterschaft im Bezirk Rhein-Wupper unter der Woche und nicht wie im Bezirk Rhein-Ruhr vorwiegend am Wochenende stattfindet. Das ist Geschmacks- und Gewöhnungssache. Nicht jeder steht nach einem Acht-Stunden-Arbeitstag abends gerne noch bis nach 22 Uhr in der Halle. Für mich ist das aber kein Problem. 

Höheres Niveau? Keine Verabschiedung gewöhnungsbedürftig

Die Vorfreude auf neue Gegner war und ist groß, durch den Sommer-Team-Cup kannte ich zumindest schon ein paar Spieler aus der Region. Auch wenn ich nun in der 2. Bezirksklasse um Punkte kämpfe, - in Borth wäre es noch eine Klasse höher gewesen – muss ich sagen, dass ich doch meine Startschwierigkeiten hatte. Mit knapp 1.400 TTR-Punkten in die Vorrunde gegangen liegt meine persönliche Einzel-Bilanz nach drei Spielen bei 3:3. Sicherlich in Ordnung, allerdings bin ich doch ein Stück weit hinter meinen Möglichkeiten geblieben und habe das Gefühl, dass das Niveau, obwohl beide Orte nur knapp 60 Kilometer trennen, im Stadtgebiet Düsseldorf ein wenig höher ist als in meiner Heimat. 

Mit zwei Siegen und einem Remis gegen den vermeintlich größten Konkurrenten im Aufstiegsrennen können wir als Mannschaft gut leben. Wir grüßen schon von ganz oben in der Tabelle und schauen mal, wo die Reise hinführt. Was mich dagegen wunderte, ist die Tatsache, dass im Raum Düsseldorf keine Verabschiedung durchgeführt wird. Die gehört für mich einfach dazu, genau wie das Kaltgetränk und ein paar Gespräche mit den Gegnern nach Spielende. Auch dazu kam es (noch) nicht.

Dass ein Vereinswechsel gewisse Umstellungen mit sich bringt, war zu erwarten. Alles schlecht reden sollte man nicht. Bleibt zu hoffen, schon bald auch leistungstechnisch in der neuen sportlichen Heimat anzukommen. 

Wie sind Ihre Erfahrungen nach einem Vereinswechsel? Berichten Sie darüber gerne in der Kommentarzeile.

(FKT)

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