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myTT-Saisonausblick: Aufbruch zu neuen Ufern

Die myTischtennis-Crew freut sich auf neue Herausforderungen in der Saison 2024/25 (©Fabig)

27.08.2024 - Haben Sie während der Olympischen Spiele auch Lust bekommen, die Kelle selbst wieder in die Hand zu nehmen? Mit dem Start in die Saison 2024/25 bietet sich schon bald die passende Gelegenheit dazu. Auch die myTischtennis-Crew steht bereits in den Startlöchern und beschreitet zum Teil neue Wege. In unserer teaminternen Saisonvorschau erlauben wir einen kleinen Einblick, was unsere Mitarbeiter in der neuen Spielzeit erwartet.

„Auf zu neuen Ufern“, lautet wohl das Motto des einen oder anderen myTischtennis-Mitarbeiters kurz vor dem Start in die Saison 2024/25 im Westdeutschen Tischtennisverband - egal, ob es dabei um einen neuen Verein, eine neue Aufgabe oder eine neue Liga geht. Redakteur Fabian Kleintges-Topoll etwa hat nach einem verpatzten Wechsel von seinem Heimatverein TuS Borth, für den er 16 Jahre lang gespielt hat, zu SF Düsseldorf 75 im vergangenen Jahr den Absprung nun endgültig geschafft. „Für mich ist es eine Umstellung, denn fortan finden meine Punktspiele nicht mehr am Wochenende, sondern neben dem Trainingsbetrieb am Abend unter der Woche statt, was mir persönlich besser passt“, blickt der 28-Jährige mit Vorfreude auf die Gegebenheiten im neuen Verein. Während er mit der zweiten Mannschaft in der 2. Bezirksklasse ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden will, wird er auch in der ‚Ersten‘ in der 2. Bezirksliga seine Einsätze bekommen, um bei der Mission ‚Klassenerhalt‘ mitzuhelfen. Ein persönliches Ziel gibt es selbstverständlich auch noch: „Ich möchte mich bei einem TTR-Wert zwischen 1.400 und 1.450 etablieren.“

Wechsel hinter die Bande

Bei 1.350 möchte derweil seine Redaktionskollegin Alex Thätner am Ende landen, „nachdem mein TTR-Wert in den letzten fünf Jahren ordentlich gelitten hat“, wie die 30-Jährige verrät, „dafür braucht es allerdings definitiv mehr Trainingsfleiß als bisher“. Nach ihrer Rückkehr aus Würzburg spielt sie nun schon ihre zweite Saison wieder für ihren Heimatverein TTF Bönen. Mit der zweiten Damenmannschaft spielt sie hier in der Bezirksoberliga, muss aber gestehen, dass die Vorbereitung noch Luft nach oben ließ. „Im Frühjahr beschwere ich mich über die viel zu lange Sommerpause und dann steht doch viel zu plötzlich der Saisonauftakt vor der Tür“, beschreibt Thätner eine Situation, die ihr nicht unbekannt ist. Doch auch wenn sich die eigene Spielmotivation noch in Grenzen hält, lockt sie vor allem auch eine neue Aufgabe: Denn erstmals wird die Redakteurin eine Nachwuchsmannschaft betreuen. „Ich freue mich schon sehr, einen Teamgeist zu entwickeln, die Jungs und Mädels zu ihren Spielen zu begleiten und zu sehen, wie sie von Spiel zu Spiel besser werden.“ Da ist sie im myTischtennis.de-Team in bester Gesellschaft. Denn auch Projektmanager Simon Fabig hat sich nach einer langen Pause dazu entschlossen, sich erstmals nicht melden zu lassen und stattdessen wieder unter die Trainer zu gehen. „Ich gebe aktuell einmal pro Woche Erwachsenentraining“, erzählt der 36-Jährige. „Daran habe ich mehr Spaß als an der Meisterschaft. Irgendwann könnte ich mir auch vorstellen, selbst wieder regelmäßig zu trainieren - aber ohne Meisterschaftsspiele.“

Auch für Geschäftsführer Jochen Lang geht in dieser Saison ein Kapitel zu Ende. Nachdem er schon in der vorigen Spielzeit weniger spielen wollte und gesundheitsbedingt nur wenige Einsätze in der Rückrunde für die Regionalligamannschaft der TG Neuss absolvieren konnte, möchte er seine Karriere in den oberen Ligen nun beenden. „Da es auch immer schwieriger wird, im biblischen Regionalliga-Alter entsprechend mitzuhalten, trete ich nun kürzer und habe mich meinem ‚Seniorenverein‘ angeschlossen, um mit ein paar Freunden in der Landesliga zu spielen“, erklärt der ehemalige Bundesligaspieler. Zwar wird er auch für den TV Friedeburg nur einzelne Matches bestreiten, für das Ziel, Aufstieg in die Verbandsliga, ist er jedoch bereit, die Ärmel noch mal hochzukrempeln und in Neuss den Trainingsrückstand aufzuholen.

Zurechtfinden in neuen Ligen 

Von einer nicht optimalen Saisonvorbereitung kann auch Noel Witzky ein Liedlein singen. Der Produktmanager musste sich mit einem „kurzen und knackigen“ zweiwöchigen Crashkurs begnügen, damit eine gewisse Grundsicherheit erarbeitet werden konnte. „Im Saisonverlauf wird dieses Trainingspensum allerdings nicht gehalten werden können“, blickt der Bezirksoberligaspieler des VfL Nastätten in die nahe Zukunft. Nichtsdestotrotz will seine Mannschaft nach ihrem Abstieg aus der Verbandsliga einen Platz in der oberen Tabellenhälfte ergattern und Witzky selbst eine ausgeglichene Bilanz spielen. Kollege Marius Küper hatte dagegen mit der TTVg WRW Kleve den Sprung von der Bezirksoberliga in die Landesliga geschafft. „Wir haben uns mit einem neuen Spitzenspieler verstärkt, wissen aber dennoch, wie schwer es in der Landesliga wird“, erklärt der Marketingmanager, für den es vorrangig um den Klassenerhalt gehen wird. „Ich selbst bin seit einem Monat wieder im Training, aber bis ich auf dem Level der letzten Rückrunde bin, dauert es sicherlich noch drei bis vier Spieltage.“

Magazin-Redakteur Jan Lüke führt die DJK Spinfactory Köln derweil weiterhin als Spitzenspieler in die Verbandsliga-Saison. Einigkeit über Saisonziele gebe es innerhalb seiner Mannschaft nicht, dafür habe der breite Kader bei den Kölnern Tradition. „Aber auch in dieser Spielzeit zeichnet sich ab, dass selbst eine zweistellige Anzahl von sogenannten Stammspielern kaum ausreichen wird, um an jedem Wochenende sechs Akteure an die Tische zu bekommen“, lässt Lüke durchblicken. Er selbst hatte eine etwas bessere Saisonvorbereitung als in den vergangenen Jahren und sich sogar im Fachhandel neue Beläge bestellt. „Das heißt aber erst mal nur, dass ich nicht vollkommen ohne Training beim ersten Punktspiel erscheinen werde“, hält der Redakteur den Ball flach. Wir sind gespannt, wie sich die myTischtennis.de-Kollegen in dieser Saison schlagen werden. Es kann losgehen!

(JS)

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