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myTT-Saisonausblick: Neue Gegner, alte Probleme?

Die myTischtennis-Crew blickt auf die neue Saison. (©myTT)

28.08.2023 - Das lange Warten hat ein Ende. In vielen Landesverbänden beginnt am kommenden Wochenende die neue Saison 2023/2024. Auch die myTischtennis-Crew, die größtenteils im WTTV aufschlägt, scharrt bereits mit den Hufen. Die letzten Trainingseinheiten laufen. Bei den aktiven Mitarbeitern in Düsseldorf wächst die Vorfreude auf den ersten Spieltag. Im Blog liefern wir wie gewohnt unseren jährlichen Ausblick auf die neue Spielzeit.

Abgesehen von Noel Witzky sind alle myTischtennis-Mitarbeiter ihrem Verein in der Sommerpause treu geblieben. Der Produktmanager wechselte bereits im Winter 2023 vom TTC Wirges zum VfL Nastätten (RTTVR) und peilt mit seiner Vierer-Mannschaft in der Verbandsliga Rheinland Nord-Ost den erneuten Klassenerhalt an. „Aufgrund der Neustrukturierung wird das sehr schwer. Wir wollen uns als Team weiterhin gut unterstützen, tolle Stimmung haben und möglichst viele Punkte sammeln. Ich persönlich möchte die Form aus der Vorsaison bestätigen und in der noch stärkeren Liga möglichst ausgeglichen spielen“, sagt der 29-Jährige. 

Bleiben die fünf WTTV-Akteure der myTischtennis GmbH. Am höchsten unterwegs ist weiterhin Geschäftsführer Jochen Lang. Der Regionalligaspieler zählte mit der TG Neuss in der Vorsaison noch zur Spitzengruppe. Nun geht der Blick in identischer Besetzung nach unten. Der Grund: „Die Liga ist erheblich stärker geworden“, sagt Lang, der wie zuletzt knapp die Hälfte aller Spiele absolvieren wird und im oberen Paarkreuz auf eine ausgeglichene Bilanz hofft. „Es wird einfach immer schwieriger. Ich freue mich auf das eine oder andere alte Gesicht, was neu in unsere Liga kommt und auf eine lustige Mannschaftsfahrt.“

Verletzungspech, frühe Verlegungen und ungeliebte Spieltage

Die hat es für Redakteur Fabian Kleintges-Topoll und sein Team, den TuS Borth II, zwar nicht gegeben, dafür durfte der 27-Jährige die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und den damit verbundenen ersten Aufstieg in die neue 2. Bezirksliga (ehemals Kreisliga) Anfang April bejubeln. „Das sollte nach dem geplatzen Wechsel nach Düsseldorf wohl einfach so sein.“ Nach den Feierlichkeiten hat mit dem Schulbeginn Ende August die Mission Nicht-Abstieg begonnen. „Weil unser Spitzenspieler noch verletzt ist, werden wir erst Ende September um die ersten Punkte in der Zehner-Gruppe spielen.“ Zeit genug also, um die neuen Beläge vernünftig einzuspielen - Verlegungsstress inklusive.

Auch Kleintges-Topolls Redaktionskollege Daniel Koch wäre gerne eine Klasse höher an den Tisch gegangen. Trotz des Favoritenstatus‘ reichte es für den TV Arnoldsweiler nur zum zweiten Platz. In der neuen 1. Bezirksklasse sind die Fahrtwege nun länger geworden, hinzu kommen viele „ungeliebte Samstagsspieltage. Die ersten zehn Spieler der andro-Rangliste haben über 1.550 TTR-Punkte. Für uns wird es schwer genug, aus sieben Stammspielern vier für jede Partie zusammenzubekommen. Unser Erfolg hängt stark von der jeweiligen Aufstellung ab. Ein ambitioniertes Ziel kann Platz zwei bis drei sein“, so Koch. 

WTTV-Strukturreform wirkt sich auch positiv aus

Supportmanager Philip Stallmeister schlägt mit dem TTV Ense II ebenfalls in der 1. Bezirksklasse auf, nachdem er in der vergangenen Rückserie aufgrund von Personalproblemen in die erste Mannschaft aufgerückt war. Der 47-Jährige freut sich auf die häufige Rückkehr in seine Geburtsstadt Hamm in Westfalen, der WTTV-Strukturreform sei Dank. „Bei vielen Duellen sind weitere emotionale Wiedersehen mit alten Sportfreunden vorprogrammiert. Ich rechne aufgrund der Ausgeglichenheit unseres Teams mit einem Platz im Tabellenmittelfeld."

Ein Endresultat, mit dem auch Marius Küper im Frühjahr 2024 gut leben könnte. Dabei hatte der Marketingmanager mit der TTVg WRW Klever in der „stärksten Bezirksbundesliga aller Zeiten“ die Aufstiegsrelegation erreicht - und verzichtet. Durch den Ausfall eines Spitzenspielers muss „La Mannschaft“ in der neuen Bezirksoberliga wohl kleinere Brötchen backen. In Bestbesetzung brauchen wir uns vor keinem Team verstecken. Ich persönlich möchte an die sehr erfolgreiche Rückrunde anknüpfen.“ Projektmanager Simon Fabig dagegen wird den Schläger weiterhin nur auspacken, „wenn der Stammersatz nicht kann".

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die neue Saison? Berichten Sie darüber gerne in der Kommentarzeile.

(myTischtennis/FKT)

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