Sichtlich gut gelaunt im TT-Camp: Simone Genzler, 1-Pkt-WM-Teilnehmerin, und ihre Begleitung Thomas Pfadt mit Bundestrainer Jörg Roßkopf. (©Privat)
30.10.2024 - Den Titel der 1-Punkt-Weltmeisterin konnte Simone Genzler bei der zweiten Ausgabe im Mai zwar nicht gewinnen, über den Hauptpreis freut sie sich dennoch - eine Woche Tischtennis-Camp mit Bundestrainer Jörg Roßkopf auf Kreta. Ende Oktober löste sie diesen Preis nun gemeinsam mit Thomas Pfadt ein und freut sich über einen ganz besonderen Urlaub, bei dem die beiden ordentlich ins Schwitzen kamen, aber auch jede Menge Spaß hatten – und zum Abschluss einen besonderen Gast begrüßen durften.
Im Urlaub jeden Tag Sport treiben, ist nicht für jeden was. Für Simone Genzler war das jedoch kein Problem. Die 44-Jährige nahm Ende Oktober am Tischtenniscamp mit Bundestrainer Jörg Roßkopf auf Kreta teil. Gewonnen hatte sie die Teilnahme bei der 1-Punkt-WM im Mai. Den Titel der zweiten Auflage dieser außergewöhnlichen Weltmeisterschaft sicherte sich zwar Benedikt Duda, doch der Profisportler trat den Hauptgewinn ab, sodass dieser unter den Tombola-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern neu verlost wurde. Über den stattlichen Trostpreis für den verpassten Titel freute sich Genzler, die es in der Trostrunde mit Kay Stumper zu tun bekam und früh ausschied.
Gemeinsam mit Thomas Pfadt ging es für die beiden vom 21. bis 27. Oktober nach Kreta. Untergebracht im ROBINSON IERAPETRA standen jeden Tag zwei Stunden Tischtennistraining auf dem Programm. „Zuerst hat man gedacht, oh nur zwei Stunden, aber man war danach auch geschafft", erzählt sie. Der Muskelkater sei am Ende der Woche erträglich gewesen. „Aber beim Treppensteigen hab ich ihn gemerkt.“
Erst vor anderthalb Jahren mit Tischtennis angefangen
Von 10 bis 12 Uhr wurde täglich trainiert. Roßkopf leitete zwar vor allem das Training und gab Hilfestellung, doch hin und wieder griff der Bundestrainer auch selbst zum Schläger. „Wann hat man mal die Gelegenheit, mit Jörg Roßkopf zu spielen? Zumal mein Leistungsniveau nicht das ist, was ihn eigentlich interessiert.“ Denn Genzler hat erst vor rund anderthalb Jahren mit dem Tischtennissport angefangen und spielt beim FC Berg in der Kreisklasse B. „Aber er hatte auch Spaß und hat jeden gleich ernst genommen. Seine Tipps waren auf jede Person zugeschnitten.“
Zum Abschluss einer jeden Trainingseinheit stand das Kaiserspiel, ein unterhaltsamer Trainingswettkampf, bei dem auf Zeit gespielt wird und Gewinner Richtung Kaisertisch aufsteigen und Verlierer in die andere Richtung absteigen. Im Anschluss ging es zur Pause zum Mittagessen. Am Nachmittag erkundete Genzler und Pfadt mit einem Leihwagen die Insel. „Es war eine schöne Verbindung: morgens Sport, nachmittags unterwegs sein und durch die Städte bummeln oder am Strand liegen“, erzählt Genzler, die sonst im Urlaub zwar gerne viel unterwegs ist, aber zum ersten Mal Sport und Urlaub miteinander verbunden hat.
Special Guest: Dimitrij Ovtcharov
„Es war ein super Training, super Stimmung, wir haben viel gelernt und auch Jörg selbst ist, da wir die Gelegenheit hatten, ihn kennenlernen zu dürfen, eine ganz besondere Persönlichkeit“, fasste Genzler ihren einwöchigen Urlaub zusammen. „Die Tage hier, noch dazu umgeben von einem traumhaften Hotel an der Küste Kretas, waren der absolute Hammer.“
Zum Abschluss der Woche kam mit Dimitrij Ovtcharov noch ein besonderer Gast ins Camp und nahm sich Zeit für die Trainingseifrigen. Neben Urlaub und Sport blieb noch ausreichend Zeit für Autogramme und Selfies.
(AT)
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