Magazin

Weltmeisterschafts-Debüt mit 49 Jahren

Andreas Lehmkuhl war bei der diesjährigen Senioren-WM dabei. (©Privat)

27.07.2024 - Die Weltmeisterschaften der Senioren sind das größte Tischtennis-Turnier der Welt. Rund 6.100 Teilnehmer aus 109 Ländern gingen im Juli in Rom an den Start. Einer von ihnen: tischtennis-Autor und WM-Debütant Andreas Lehmkuhl. Im Erlebnisbericht erzählt er in der August-Ausgabe des Magazins tischtennis von seinen Gastgeschenken, Kontakten, die sich bereits im Zug ergeben, Sprachproblemen bei der Wertung der Gruppenergebnisse und Regel-Diskussionen, weil niemand der vier beteiligten Spieler den Punkt haben möchte.

Einmal im Leben eine Weltmeisterschaft spielen – für die meisten Sportler bleibt das in der Regel ein unerreichbarer Traum. Nicht so im Tischtennis für Senioren, die älter als 40 Jahre sind. Sie konnten sich ohne weitere Hürden für die Senioren-Weltmeisterschaft vom 8. bis 14. Juli in Rom anmelden. tischtennis-Autor Andreas Lehmkuhl hat das mit drei Vereinskollegen getan. Trotz einiger Teilnahmen bei vorherigen Europameisterschaften lautete ihr Motto "Erlebnis vor Ergebnis". "Das Niveau der Teilnehmer reicht schließlich vom Hobby-Spieler, der nicht mal im Verein spielt, bis zu ehemaligen Weltklasse-Leuten", schreibt er in seinem Erlebnisbericht im Magazin tischtennis.

Im Zug am Trikot als Tischtennis-Spieler erkennbar schließt die Gruppe bereits erste Kontakte auf dem Weg mit Niederländern aus der Partnerstadt Groningen oder mit Mainzer Vereinskollegen eines ehemaligen Mitspielers. Als Gastgeschenke haben die vier Pins mit dem Oldenburger Stadtwappen dabei. Die werden vor den Spielen fleißig getauscht – etwa gegen einen Messi-Schlüsselanhänger. Als Lehmkuhl im Verlauf des Turniers erneut auf den Argentinier mit Messi-Schlüsselanhänger trifft, hat sein Gegner noch ein weiteres Geschenk für ihn: einen Maradona-Anhänger.

Zwischen Spaß und sportlichem Ehrgeiz

In den Hallen, in denen gespielt wird, stehen bis zu 80 Tische. Lehmkuhl geht die Spiele gelassen mit Spaß am Spiel an. Dennoch wird es kurz ernst, als in seiner Gruppe die Sätze über das Weiterkommen entscheiden. Einer seiner Gruppengegner versteht aufgrund von Sprachproblemen nicht, dass nur die Ergebnisse der Punktgleichen gewertet werden und ist zunächst sauer. Am nächsten Tag kann aber auch er wieder lächeln.

Im Magazin tischtennis gibt Lehmkuhl weitere Einblicke und erzählt, warum ihm sein estnischer Gruppengegner im Vorfeld gehörigen Respekt einflößt, welche Rolle Fußball bei der Tischtennis-WM spielte und worum es in einem seiner Spiele eine Regel-Diskussion gab, bei der niemand der beteiligten Spieler den Punkt haben wollte.

Die neue Ausgabe von tischtennis sowie ein Abonnement des Magazins können Sie hier bestellen.

(AT)

Kommentar schreiben

Um weiterhin qualitativ hochwertige Diskussionen unter unseren Artikeln zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen, die Kommentarfunktion mit dem myTischtennis.de-Login zu verknüpfen. Wenn Sie etwas kommentieren möchten, loggen Sie sich einfach in Ihren Account ein. Die Verwendung eines Pseudonyms ist weiterhin möglich, der Account muss jedoch einer realen Person zugeordnet sein.

* Pflichtfeld

Copyright © 2024 myTischtennis GmbH. Alle Rechte vorbehalten.