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Annett Kaufmann im Portrait: Ein schwieriger Spagat

Derzeit auf allen Ebenen voll gefordert: Annett Kaufmann (©WTT)

06.01.2024 - Annett Kaufmann hat hohe Ansprüche an sich selbst - im Tischtennis, aber auch in der Schule. Das sorgt dafür, dass die 17-Jährige aktuell ziemlich im Stress ist. Denn die Linkshänderin spielt überall auf der Welt Tischtennis, im Erwachsenen- wie im Nachwuchsbereich und bastelt daheim in Bietigheim-Bissingen an ihrem Abitur. In der Januar-Ausgabe unseres Magazins 'tischtennis' lesen Sie ein großes Portrait über die Bundesligaspielerin aus Böblingen.

Schon lange gilt Annett Kaufmann als eine der großen Nachwuchshoffnungen im deutschen Tischtennis – und fast scheint es, als habe die 17-Jährige den so schwierigen Übergang vom Jugend- in den Erwachsenenbereich mühelos gemeistert. Im Vorjahr gewann sie ihr erstes WTT-Turnier bei den Damen, stand im DM-Finale, fährt seit 2021 regelmäßig mit dem deutschen Damen-Nationalteam zu den großen Turnieren. 

Doch in den vergangenen Monaten gab es auch einige Rückschläge, Phasen, in denen es nicht so lief. Das hat auch damit zu tun, das Kaufmann parallel zu Training, Turnieren und Bundesliga-Einsätzen noch das Gymnasium in ihrer Heimatstadt Bietigheim-Bissingen besucht – und in der Schule ist sie genauso ehrgeizig wie im Tischtennis. „Eigentlich ist Tischtennis eine gute Ablenkung von der Schule – und umgekehrt“, sagt sie. Aber zuletzt nahmen die schulischen Belastungen zu, denn es geht aufs Abitur zu. „Und wenn ich gestresst bin, spiegelt sich das auch am Tisch wider“, so Kaufmann. Bei einigen internationalen Turnieren in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 schied sie früh aus. Zur Jugend-WM Anfang Dezember aber war Kaufmann dann auf den Punkt da, zog im Doppel und Mixed ins Endspiel ein und lieferte der Topfavoritin Kuai Man aus China im Einzel-Halbfinale einen großen Kampf.

Das kam nicht von ungefähr, die Jung-Nationalspielerin hat zuletzt daran gearbeitet, mit dem Stress besser umgehen zu können. Wie, das hat sie der Redaktion des Magazins tischtennis erzählt. In der neuen Ausgabe schildert die 17-Jährige auch, wie voll ihr Programm bisweilen ist und weshalb sie auch nach dem Abitur vorerst in der baden-württembergischen Heimat bleiben will. Und Damen-Bundestrainerin Tamara Boros erzählt, warum sie gleich im ersten Spiel, in dem sie Kaufmann betreute, gleich sehr beeindruckt von der damals Zwölfjährigen war.

Das Portrait über Annett Kaufmann finden Sie in der Januar-Ausgabe des Magazins, die gerade erschienen ist. Das Einzelheft oder ein Abo können Sie hier bestellen.

(sue)

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