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Hina gegen China: Eine Japanerin auf der Überholspur

Jubelpose: So sah man Hina Hayata zuletzt häufiger. (©WTT)

11.11.2023 - Hina Hayata ist auf internationalem Parkett derzeit die Spielerin der Stunde. Die letzten beiden WTT-Turniere vor dem Champions in Frankfurt, in Antalya und Maskat, gewann die Linkshänderin, beim Champions in der Main-Metropole stand sie als einzige nicht aus China stammende Aktive im Halbfinale. Die Redaktion des Magazins tischtennis hat die Japanerin in Frankfurt getroffen und dabei u.a. herausgefunden, weshalb die 23-Jährige, die in der Jugend schon zahlreiche Erfolge feierte, erst jetzt aus dem Schatten von Mima Ito und Miu Hirano tritt.

Als Hina Hayata, Halbfinalistin beim WTT Champions in Frankfurt, vor wenigen Tagen nach Japan zurückkehrte, da wurde sie am Flughafen schon von einer Heerschar Journalisten erwartet und musste den TV- und Presseleuten erst mal Rede und Antwort stehen. In ihrer Heimat hat das Interesse an der 23-Jährigen in den vergangenen Monaten merklich zugenommen - kein Wunder, denn Hayata feierte zuletzt einen Erfolg nach dem anderen: Sie gewann mehrere WTT-Turniere, holte WM-Bronze im Einzel und stand im Oktober als erste japanische Spielerin seit 29 Jahren im Finale der Asian Games. Und immer wieder gelangen ihr dabei auch Erfolge über chinesische Nationalspielerinnen, u.a. gegen die Siegerin von Frankfurt, Wang Yidi. In China gilt Hayata daher als stärkste ausländische Kontrahentin seit langem.

Lob von Sun Yingsha

Auch beim WTT Champions in Deutschland war Hayata unter den letzten vier Spielerinnen die einzige, die nicht aus China kam, im Halbfinale musste sie sich allerdings Wan Manyu mit 1:4 geschlagen geben. Es war das erste Duell mit Wang, gegen Sun Yingsha lautet die Bilanz 0:11, allerdings sagte Sun nach der letzten Begegnung der beiden bei den Asian Games, dass Hayata sich von Spiel zu Spiel verbessere und die beiden nicht mehr viel trenne.

Für wie realistisch hält Hina Hayata es selbst, auch Chinas beste Spielerinnen bald schlagen zu können, vielleicht sogar bei den Olympischen Spielen? Warum ist sie erst vergleichsweise spät aus dem Schatten von Mima Ito und Miu Hirano, mit denen sie in der Jugend viele gemeinsame Erfolge feierte, getreten? Und wie geht sie mit der steigenden Popularität in Japan um? Die Redaktion des Magazins tischtennis hat Hina Hayata in Frankfurt zum Interview getroffen, ihre Antworten können Sie im Portrait der 23-Jährigen in der neuen Ausgabe des Magazins lesen.

(sue)

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