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Was WTT mit der neuen „Youth Series“ plant

Josephina Neumann beim Youth Contender in Berlin. (©WTT)

04.06.2022 - Die ITTF-Tochter WTT hat nicht nur die Organisation der internationalen Turniere der Erwachsenen übernommen, sondern 2021 auch die WTT Youth Series ins Leben gerufen, die unlängst erstmals Halt in Deutschland macht. Das Magazin 'tischtennis' war beim Youth Contender in Berlin dabei und hat mit den WTT-Verantwortlichen darüber gesprochen, welche Idee sie mit der Turnierreihe verfolgen. Außerdem traf die Redaktion in Berlin Japans Talent Sora Matsushima und Krisztina Toth, die in der Hauptstadt drei junge Ukrainerinnen betreute, die seit März Teil ihrer Trainingsgruppe in München sind.

Fast im Wochentakt finden auf der WTT Youth Series aktuell Turniere statt – manchmal sind es sogar zwei Turniere in einer Woche, so wie Mitte Mai, als parallel zwei Youth Contender in Polen und in Deutschland liefen. Was verspricht sich WTT von dieser Vielzahl an Turnieren und warum gibt es inzwischen auch deutlich mehr verschiedene Altersklassen? Wie viel Sinn ergeben internationale Vergleiche von Kindern im Alter von neun oder zehn Jahren? Die Redaktion des Magazins tischtennis war beim Youth Contender in Berlin dabei und hat mit WTT Event Supervisor Tiago Viegas über die Ziele der Turnierserie gesprochen. In der Juni-Ausgabe des Magazins lesen Sie auch, was DTTB-Sportdirektor Richard Prause von der neuen Ausrichtung hält und wie der DTTB bei der Flut an Events die Einsätze seiner Talente dosiert.

Sora Matsushima gehört zu jenen Nachwuchsspielern, die aktuell von Turnier zu Turnier jetten, er holte zuletzt WTT-Titel in Linz, Berlin und Girona. Der 15 Jahre alte Japaner ist es gewohnt, viel unterwegs zu sein, bereits mit elf Jahren feierte er sein Debüt auf der World Tour der Herren. Seither gilt er vielen als der neue Tomokazu Harimoto. Doch wie gut ist er wirklich? Über seine Perspektiven, seinen anstrengenden Alltag und seine erfolgreichen Vorfahren hat tischtennis in Berlin mit Matsushimas Trainer Sanada Koji gesprochen. In der Rubrik "Spieler des Monats" lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins alles über den bisherigen Werdegang des Linkshänders.

Krisztina Toth ist als Trainerin und Deutschlehrerin gefragt

Getroffen hat die Redaktion in Berlin auch Krisztina Toth. Die Ungarin war nicht nur als Betreuerin des DTTB-Nachwuchses vor Ort, sondern vor allem, um sich um Anastasiia Khachaturova, Veronika Matiunina, Olya Ponko zu kümmern – so wie sie es derzeit auch im Alltag tut. Die drei Ukrainerinnen sind ohne Eltern aus ihrer Heimat geflüchtet und trainieren seit Ende März im Leistungszentrum des bayerischen Verbands in München mit. Toth hat sich ihrer angenommen und ist für die drei nicht nur Tischtennis-Trainerin, sondern auch Deutschlehrerin. Vor dem Gesetz gelten die drei Ukrainerinnen als unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge - dass sie erfolgreiche Tischtennisspielerinnen sind, hilft bei den bürokratischen Hürden nicht. Veronika Matiunina kann sich trotzdem vorstellen, länger in Deutschland zu bleiben. Was ihr hier so gut gefällt und für welchen Bundesliga-Klub das 15-jährige Talent in der kommenden Saison aufschlägt, das steht in der Juni-Ausgabe von tischtennis.

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(jal)

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