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‚tischtennis‘ im Dezember: Re-Start im Welttischtennis

'tischtennis' im Dezember: World-Cup-Debütantin Han Ying in neuen Sphären

03.12.2020 - Stillstand hier, Fortschritt dort. Während der Amateurspielbetrieb in Deutschland zuletzt komplett stillstand, war der November ein bemerkenswerter Monat für das Welttischtennis. Erstmals seit den Oman Open im März fanden wieder internationale Profiturniere statt. In China fand neben dem World Cup und den ITTF Finals zuletzt auch das erste WTT-Turnier statt. Der Re-Start ist eines der Themen in der aktuellen Ausgabe der 'tischtennis'.

In der aktuellen Ausgabe von tischtennis lesen Sie Hintergründe zur fast einmonatigen Bubble in China, in der nicht nur World Cup und ITTF-Finals ausgetragen wurden, sondern auch das erste Turnier der neuen Turnierserie World Table Tennis (WTT). Warum Han Ying bei ihrem World-Cup-Debüt groß aufspielte und sogar die Weltranglistenerste Chen Meng in den Entscheidungssatz zwang? Weshalb Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf fehlende Chancengleichheit beim Re-Start bemängelte? Wie es beim WTT-Testturnier in Macau aussah? Das erfahren Sie in tischtennis.

In Deutschland sind die Sporthallen, mit wenigen Ausnahmen für Berufssportler, weiterhin geschlossen. Das bereitet Andreas Silbersack Sorgen. Im Interview mit tischtennis spricht der Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung beim Deutschen Olympischen Sportbund darüber, wie die Politik den deutschen Amateursport unterstützen kann, und unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports. Hinter der erneuten Saisonunterbrechung verstecken sich viele Geschichten von Vereinen und Aktiven. Eine ist die vom SV Traisa, der 109 Jahre nach Vereinsgründung und 30 Jahre nach Gründung seiner Tischtennisabteilung erstmals in eine Erwachsenenmannschaft im Spielbetrieb gemeldet hatte – und nun von Corona ausgebremst wurde. Die Südhessen wollen sich von der Coronakrise genauso wenig unterkriegen lassen wie der SVH Kassel. Der Drittligist blickt auf eine kuriose Hinrunde zurück. Alle sechs Spiele des Aufsteigers wurden abgesagt. tischtennis erzählt die Chronologie einer Saison, bis beim SVH bislang gar keine ist.

Grenzenlos: Belgiens Paralympicssieger Laurens Devos

Beim Pokal-Viertelfinale in Düsseldorf hat tischtennis-Redakteur Jan Lüke den Belgier Laurens Devos getroffen. Der 20-Jährige verpasste mit seinem Klub, dem Zweitligisten TTC GW Bad Hamm, gegen Borussia Düsseldorf den Sprung zum Final Four – und doch deutete der Linkshänder an, warum er derzeit zu den größten Talenten in Europa zählt. Dass Devos einmal auf dem Sprung in die Weltspitze stehen würde, haben ihm nur wenige zugetraut. Er wurde mir einer Cerebralparese geboren, seine rechte Körperhälfte ist leicht gelähmt. Bereits mit 16 Jahren holte der Belgier bei den Paralympics in Rio de Janeiro die Goldmedaille in der Wettkampfklasse 9 und ist seither ein Star des Behindertensports. Mehr über den Werdegang des besten Para-Tischtennisspielers der Welt lesen Sie im Portrait.

tischtennis stellt nicht nur Profispieler näher vor, sondern seit einigen Monaten auch schon Amateurvereine. In unserer Reihe „Die größten Vereine Deutschlands“ hat sich Redaktionsleiterin Susanne Heuing diesmal den TTV Weinheim-West angeschaut. Weinheim ist nicht nur der Verein mit den meisten Mannschaften in Baden, sondern trotzt auch der Coronakrise: Die Weinheimer meldeten zu dieser Saison mit 18 Teams sogar noch zwei mehr als in der vergangenen. Ein eingespieltes Vorstandsteam lockt mit vielfältigen Angeboten Spielerinnen und Spieler an die Tische. Und ein Ende des Wachstums ist kaum abzusehen.

Auch fürs heimische Wohnzimmer: Sinnvoll an der Ballmaschine trainieren

Der Trainingstipp des Verbands Deutscher Tischtennistrainer (VDTT) ist in dieser Ausgabe trotz geschlossener Hallen gewissermaßen coronatauglich: Timo Klein-Soetebier und Lisa Tölle geben Ratschläge, was man beachten muss, wenn man einen Ballroboter ins Training integrieren möchte. Denn Ballmaschinen haben zwar keinen guten Ruf, aber können vielfältig eingesetzt werden. Zum Beispiel auch zum Einzeltraining im heimischem Wohnzimmer, wenn einem Corona keine andere Wahl lässt.

Die November-Ausgabe von tischtennis erscheint am 3. Dezember, wie immer können Sie die Ausgabe bereits einen Tag früher als E-Paper lesen. Die digitale Version der tischtennis ist angereichert mit zusätzlichen Inhalten wie Fotogalerien, zusätzlichen Texten oder Videos. Jeder Abonnent hat einen Zugang zur elektronischen Version des Magazins, die Sie auf Computer, Smartphone oder Tablet lesen können. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, aber Sie die Themen der aktuellen Ausgabe interessieren oder Sie sich einen ersten Eindruck vom führenden deutschsprachigen Tischtennis-Magazin machen möchten, können Sie jede Ausgabe von tischtennis auch einzeln bestellen. 

(jal)

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