03.09.2020 - So lange haben die Bundesligen – mit Ausnahme der TTBL – noch nie pausiert: Fast ein halbes Jahr ist vergangen, seit die letzten Bälle übers Netz geflogen sind. Nun geht es endlich wieder los. Doch es wird eine Saison wie keine zweite, das Coronavirus hat starke Auswirkungen auf den Spielbetrieb, auch in den Bundesligen. Welche das sind und wie die Vereine damit umgehen, steht in der neuen Ausgabe des Magazins.
Die Bundesliga-Saison im Tischtennis hat noch gar nicht begonnen – und schon hat sie ihre ersten Corona-Fälle. Jeweils ein Spieler des 1. FC Saarbrücken und des TSV Bad Königshofen sind betroffen, der Terminplan der TTBL wird somit gleich am ersten Spieltag durcheinandergewirbelt. Saarbrückens Spiel gegen Ochsenhausen musste verlegt werden, weil neben dem infizierten Spieler ein weiterer in amtlich angeordnete Quarantäne geschickt wurde.
Spätestens jetzt dürfte allen Beteiligten klar sein: Das wird keine gewöhnliche Saison, sondern eine mit vielen Unwägbarkeiten – und sie wird Flexibilität von den Vereinen verlangen. Mit welchen Problemen die Klubs und Liga-Verantwortlichen rechnen und welche Vorkehrungen sie getroffen haben, um sich für diese besondere Spielzeit zu wappnen, das lesen Sie in der neuen Ausgabe von tischtennis. In unserer Vorschau auf die Bundesliga-Saison finden Sie auch eine Übersicht mit allen Aufstellungen und Transfers der 1. und 2. Ligen.
Die 1. Bundesliga der Damen hat auch ganz unabhängig von Corona so ihre Probleme. Weil sich zuletzt nur noch selten zehn Mannschaften fanden, die in der Liga spielen wollten, wurde die Sollstärke zur neuen Spielzeit auf acht Teams reduziert. Doch auch diese Zahl wird in dieser Saison nicht erreicht. Wie könnte die Liga wieder attraktiver für Vereine werden? Das hat nicht nur unser Autor Dietmar Kramer recherchiert. Die mehrfache Europameisterin Kristin Lang hat ihre Ideen dazu aufgeschrieben. Lang, neu im Kreis unserer Kolumnisten, plädiert dafür, das Spielsystem zu ändern. Wie und weshalb, das lesen Sie in tischtennis.
Bereit für den Start nach der langen Pause ist Shang Kun. Der Chinese war in der vergangenen Spielzeit der erfolgreichste Spieler der TTBL und auch im Finale der Mann, der den Unterschied zugunsten des 1. FC Saarbrücken machte. Im ausführlichen Interview mit tischtennis erzählt der Linkshänder, weshalb die ersten Monate in Deutschland dennoch schwierig für ihn waren, wie er die TTBL einschätzt und weshalb es für ihn in China nicht zum ganz großen Durchbruch reichte.
Vor seiner ersten Corona-Saison steht auch der TTC Berlin-Neukölln. Der Klub gehört zu den größten im Land – und ein Klub mit mehr internationalem Anstrich dürfte sich deutschlandweit kaum finden. Spieler aus 23 Nationen schlagen im Berliner Kiezklub vor den Ball. Seit jeher versteht sich der Klub als Verein für alle. Weshalb die Integration im Berliner Westen so gut funktioniert, lesen Sie im Vereinsportrait über den TTC in unserer September-Ausgabe.
Mit gutem Beispiel voran geht auch die TG Obertshausen, die sich in Zeiten, in denen sich das Training vielerorts coronabedingt noch nicht wieder so reibungslos verläuft wie sonst, erfinderisch zeigte und ein Nachwuchstraining an die frische Luft verlegte. Weshalb eine Einheit am Steintisch eine Alternative sein kann, für welche Zielgruppen sich so ein Outdoor-Training besonders eignet und worauf sie achten sollten, wenn Sie so eine Einheit auch in Ihrem Klub planen wollen, das steht in tischtennis. In unserer September-Ausgabe finden Sie darüber hinaus nicht nur wieder ein paar Tipps für Ihr eigenes Training, sondern auch Teil 3 unserer Serie zum Training mit den Kleinsten, den „Mini-Athleten“. Diesmal geht es darum, wie man Vorschulkindern mithilfe methodischer Reihen die ersten Schläge am Tisch beibringen kann.
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(sue)
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