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Kanten-Klaus: Wer übernimmt die unbeliebten Aufgaben?

Für Kanten-Klaus ist der Teamgeist ein sehr wichtiges Element (©Laven)

06.04.2015 - Unser Blogger Kanten-Klaus ist in der Kreisklasse schon ein alter Hase und hat bereits so manchen Mannschaftskollegen kommen und gehen sehen. Wenn es allerdings darum geht, die üblichen - auch unbeliebten - Aufgaben zu verteilen, bemerkt Kanten-Klaus doch immer wieder Gemeinsamkeiten zwischen seinen Mitspielern. In seinem aktuellen Blog berichtet er von den verschiedenen Typen, denen er in seiner Karriere immer wieder begegnet ist.

Hey Leute,

so 'ne 6er-Mannschaft im Kreisklassen-Spielbetrieb ist jetzt kein internationales Welt-Unternehmen mit hunderten Mitarbeitern, trotzdem gibt es mitunter einiges zu organisieren. Das fängt beim Tische Aufbauen an und hört bei der Unterschrift auf dem Spielbogen auf. Teilt man sich diese Aufgaben innerhalb der Mannschaft auf, ist alles schnell erledigt und nicht der Rede wert. In meiner langen Kreisklassen-Karriere habe ich aber - egal in welchem Verein - immer wieder das gleiche erlebt und die gleichen Typen unter den Mannschaftskollegen getroffen.

Da gibt es die, die immer als Letztes kommen – pünktlich zum Einspielen, wenn alles aufgebaut und vorbereitet ist. Schläger auspacken und ran an die Platte. Unterschwellige oder auch deutliche Kritik am Zuspätkommen wird mit jahrelanger Übung ignoriert.

Das komplette Gegenteil sind die „Macher“ – immer pünktlich am Treffpunkt oder in der Halle. Sie sind erst zufrieden, wenn alle Tische und Banden korrekt stehen, die Netzhöhe kontrolliert ist und die Zählgeräte 0:0 zeigen. Solche Leute kann man immer gut im Team gebrauchen. Die verdrücken sich auch nicht zum Rauchen, Telefonieren oder ausgiebigen Plausch vor der Hallentür, wenn im Spiel der Ruf nach einem Schiedsrichter laut wird.

Und dann gibt’s noch diejenigen, die Tische Aufbauen und Spielbericht Ausfüllen als notwendiges Übel betrachten und ohne Murren erledigen.

Generell wird die Teilnahme an den Meisterschaftsspielen von meinen Mannschaftskollegen ganz unterschiedlich gehandhabt. Die einen applaudieren, feuern an und coachen in den Satzpausen – die anderen verfolgen das Spielgeschehen eher unbeteiligt, checken die Fußballergebnisse im Handy oder vertreiben sich die Zeit vor der Tür.

Ich persönlich gehöre eher zu den Spielern, die die Samstagabende in der Halle nutzen, um sich „aktiv“ mit dem Hobby Tischtennis auseinanderzusetzen – dazu zählt dann auch Tische auf- und abbauen, Spielbericht schreiben, anfeuern und am Ende noch ein Bierchen zusammen trinken. Denn nur das gleiche Trikot zu tragen, macht für mich keinen Teamgeist aus!

Haut rein,
Euer Kanten-Klaus

Ps.: Welche Typen sind euch bisher so begegnet?

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