Kanten-Klaus kann Leistungstiefs inzwischen besser akzeptieren (©Laven)
21.10.2019 - Niederlagen tun weh, Niederlagen sind ärgerlich. Das trifft auch auf Kanten-Klaus, unseren Blogger aus der Kreisklasse, zu. Doch inzwischen kann er sie besser akzeptieren, wenn er sich vor Augen führt, was für eine Form er aktuell hat und warum er nicht besser spielt. Denn das hängt natürlich mit mangelndem Training zusammen. Warum er inzwischen gelassener ist, berichtet Kanten-Klaus in seinem aktuellen Blog.
Hey Leute,
eigentlich bist du zu gut für die Kreisklasse. Das sagen manchmal andere zu mir, wenn ich einen richtig guten Tag erwischt habe. Leider sind diese Tage ziemlich selten, aber das ist in Ordnung, denn ich weiß, warum das so ist. Diese Erkenntnis ist das Ergebnis einer einfachen Gleichung: Wenig Training gleich wenig gute Spiele. Das mag in der Kreisklasse nicht für jeden gelten, für mich leider schon. Ehrlich gesagt ist das auch keine große Überraschung, aber das muss man sich erst einmal eingestehen, wenn man weiß, dass theoretisch mehr drin wäre...mehr gute Bälle, mehr Punkte, mehr Siege.
Klar würde ich gerne häufiger trainieren, ist aber wegen Familie, Arbeit, Freunden und anderen Hobbys gerade nicht möglich. In der Vergangenheit hat mich das immer genervt, wenn ich gegen Leute verloren habe, bei denen ich den Eindruck hatte, dass ein Sieg drin ist. Seitdem ich akzeptiert habe, dass meine Form aktuell nicht so prickelnd ist, machen mir die Spiele insgesamt wieder mehr Spaß...auch wenn ich mehr verliere. Am Tisch bin ich gelassener, wenn’s nicht läuft, weniger verbissen. Und auch Niederlagen gehen mir nicht mehr tagelang auf die Nerven. Das bedeutet nicht, dass es mir egal ist, ob ich gewinne oder verliere, aber man muss sich eben realistisch einschätzen.
Also, nehmt eure Leistung(sfähigkeit), wie sie ist, und wenn der Gegner mehr Punkte macht und gewinnt, war er eben besser!
Haut rein,
euer Kanten-Klaus
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