17.12.2024 - Während die WTT-Turnierserie zum Ende des Jahres eine Pause einlegt, wird in China die nationale Mannschaftsmeisterschaft ausgespielt. Die erste Phase der Chinese Super League ist abgeschlossen, um den Jahreswechsel wird in einem Final-Four-Format der neue Meister bestimmt. Dass dies bei den Herren nicht Titelverteidiger Shandong Luneng sein wird, steht bereits fest: Ohne Olympiasieger Ma Long, der zeitgleich beim Waldner Cup in Oslo startete, ist das Team ausgeschieden.
Aber auch ohne den als „Greatest Of All Time“ bezeichneten Topspieler kam das chinesische Publikum auf seine Kosten. Unter anderem meldete sich der Olympiasieger von Paris, Fan Zhendong, nach seiner Pause zurück und schnitt mit einer Bilanz von 6:1 sehr gut ab. Unter seinen Gegnern waren auch Größen wie der Weltranglistenerste Wang Chuqin und Shootingstar Lin Shidong, einzig gegen Ma Longs Mannschaftskameraden Xu Yingbin hagelte es eine 0:3-Niederlage für Fan. Außerdem kamen die Zuschauer in den Genuss eines weiteren Auftritts des zurückgetretenen Nationalspielers Xu Xin, der wie Fan für Shanghai spielt und mit seinem Doppelpartner Zhou Kai meist für einen positiven Einstieg ins Match sorgte.
Am Ende der ersten Phase, in der neun Mannschaften - teils auch mit ausländischen Spielern wie Lin Yun-Ju, Wong Chun-Ting oder An Jaehyun bestückt - gegeneinander antraten, qualifizierten sich vier Teams für die zweite und entscheidende Runde. Mit einer Bilanz von 8:0 belegte Huangshi - angeführt von Lin Shidong - den ersten Tabellenplatz vor Shandong Weiqiao (mit Wang Chuqin, Liang Jingkun, Lin Yun-Ju und Zhou Qihao bestens bestens), Shantou Mingrun (mit Lin Gaoyuan) und Shanghai. Diese vier Mannschaften werden um den Jahreswechsel im Halbfinale und Endspiel den neuen chinesischen Meister bestimmen. Dass der alte nicht der neue Titelträger sein wird, steht nämlich nach der ersten Phase schon fest: Titelverteidiger Shandong Luneng schloss diese Runde auf dem fünften Platz ab, musste mit dem beim Waldner Cup in Oslo weilenden Ma Long aber auch auf seinen stärksten Mann verzichten.
Bei den Damen schaffte es Titelverteidiger Shenzhen University - unter anderem mit der Weltranglistenersten Sun Yingsha in seinen Reihen - dagegen in die nächste Runde. Noch besser schnitt nur die Damenabteilung von Shandong Luneng ab, die unter anderem auf Wang Manyu und Chen Xingtong zurückgreifen kann. Im Halbfinale stehen des Weiteren Shanghai Longteng und Huangshi Base - und nicht das Team der Weltranglistendritten Wang Yidi, Shanghai East China University of Technology, das am Ende den fünften Platz belegte.
(JS)
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