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Olomouc: Xiang Peng spaziert zum Titelgewinn

Im Einzel spazierte Xiang Peng scheinbar mühelos zum Titel. (©WTT)

25.08.2024 - Zweimal China, zweimal Japan, einmal Slowakei - das sind die Titelträger des WTT Feeder in Olomouc. Während China sich die Titel bei den Herren sicherte, gelang Japan dies bei den Damen, obwohl jeweils drei von vier Halbfinalplätzen von Chinesinnen eingenommen wurden. Im Mixed aber stand am Ende kein asiatisches Team ganz oben auf dem Treppchen. Lubomir Pistej und Tatiana Kukulkova wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich Platz eins. Gleich zweimal mussten sie dafür chinesische Paarungen besiegen.

Für die deutsche Delegation war das WTT Feeder im tschechischen Olomouc bereits seit Freitag beendet. Mit Franziska Schreiner und Wim Verdonschot sind die letzten beiden Deutschen im Achtelfinale jeweils an Chinesen gescheitert. Wenig überraschend dominierten die Spielerinnen und Spieler aus dem Reich der Mitte das mit 40.000 US-Dollar dotierte WTT-Turnier.

Sowohl in den Einzel- als auch in den Doppel-Wettbewerben mit Ausnahme des Mixed waren ab dem Halbfinale drei Chinesen vertreten. Borgar Haug war im Herren-Einzel der einzige Nicht-Chinese, verlor sein Halbfinale allerdings gegen Zeng Beixun denkbar knapp mit 2:3. Dieser unterlag anschließend Xiang Peng. Der topgesetzte Chinese schien mühelos zu seinem Titelgewinn zu spazieren. Lediglich gegen Alexander Valuch gab er im Achtelfinale einen Satz ab. In den übrigen Sätzen kam er selten in die Nähe eines weiteren Satzverlustes. Lediglich Tom Schweiger und Lubomir Jancarik verloren je einen Durchgang mit 10:12 und somit mit zwei Punkten Differenz.

Auch im Doppel standen sich Peng und Zeng im Finale mit ihren Partnern gegenüber. Während Zeng im Einzel allerdings nur zwölf Punktgewinne in drei Durchgängen gelang, verlief das Doppel deutlich umkämpfter - aber auch hier setzte sich am Ende Peng gemeinsam mit Yuan Licen durch.

Honoka Hashimoto verweist China auf Platz zwei

Wie bei den Herren standen auch bei den Damen sowohl im einzel als auch im Doppel ab dem Halbfinale jeweils drei Chinesinnen - die Titel sicherte sich allerdings beide Male die Japanerin Honoka Hashimoto. Im Halbfinale bezwang sie zunächst Han Feier mit 3:0, ehe sie im Finale Yan Yiyun mit 3:1 auf Platz zwei verwies.

Auch im Doppel waren Hashimoto und Yang im Finale Gegnerinnen. Der 3:0-Sieg von Hashimoto und ihrer Partnerin Hitomi Sato gegen Yang und Zhu Sibing schien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Kukulkove/Pistej drehen 1:2-Satzrückstand zum Titelgewinn

Im Mixed hatten jedoch weder Peng noch Zeng, Hashimoto oder Yang etwas mit der Titelvergabe zu tun. Xue Fei und Wang Xiaotong stellten sich Tatiana Kukulkova und Lubomir Pistej im Finale in den Weg - und gingen drehten zunächst einen 0:1-Satzrückstand in eine 2:1-Führung. Doch die beiden Slowaken kämpften sich mit zwei deutlichen Satzgewinnen zurück, holten sich den Titel und durchbrachen damit als einzige die chinesisch-japanische Dominanz.

Die Endspiele in der Übersicht

Herren-Einzel
Xiang Peng CHN - Zeng Beixun CHN 3:0 (4,5,3)

Damen-Einzel
Honoka Hashimoto JPN - Yang Yiyun CHN 3:1 (6,9,-6,9)

Herren-Doppel
Yuan Licen/Xiang Peng CHN - Zeng Beixun/Xue Fei CHN 3:2 (9,7,-8,-5,2)

Damen-Doppel
Honoka Hashimoto/Hitomi Sato JPN - Yang Yiyun/Zhu Sibing CHN 3:0 (7,6,7)

Mixed
Tatiana Kukulkova/Lubomir Pistej SVK - Xue Fei/Wang Xiaotong CHN 3:2 (10,-7,-7,6,6)

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(AT)

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