Weltrangliste

Weltrangliste: Moregardh zurück in den Top 10

Truls Moregardh kehrt nach über einem Jahr wieder in die Top 10 zurück (©ITTF)

06.08.2024 - Die erste Hälfte der Olympischen Spiele 2024 in Paris ist vorbei - Zeit, ein kleines Zwischenfazit in der Tischtennis-Weltrangliste zu ziehen. Die Einzelwettbewerbe hatten große Auswirkungen auf das Ranking und wirbelten es ordentlich durcheinander. So zog Silbermedaillengewinner Truls Moregardh wieder in die Top 10 ein, Hugo Calderano ist bester Nicht-Chinese und die Nordkoreanerin Pyon Song Gyong verbesserte sich um 111 Plätze.

Die Anführer der Weltrangliste sind auch nach den olympischen Einzelwettbewerben noch Wang Chuqin und Sun Yingsha, auch wenn sie ihrer Favoritenrolle in Paris nicht gerecht wurden und es nicht schafften, sich neben ihrer Goldmedaille im Mixed-Doppel auch den Einzeltitel zu sichern. Wang, der bereits in der zweiten Runde an Truls Moregardh scheiterte, hat jedoch einen solch großen Vorsprung auf seine Verfolger, dass er auch weiterhin unangefochten die Nummer eins der Welt ist. In seinem Nacken ist jedoch wieder Olympiasieger Fan Zhendong zu finden, der sich um zwei Plätze verbesserte. Auch der Brasilianer Hugo Calderano, dem in Paris nur der undankbare vierte Rang blieb, wurde für seine guten Leistungen belohnt: Er ist nach 2022 erneut Dritter der Welt und damit der beste Nicht-Chinese im Ranking - vor Félix Lebrun auf Rang fünf. Truls Moregardh durfte sich nach seinem Silbermedaillengewinn in Paris auch über einen großen Sprung im Ranking freuen: Der Schwede verbesserte sich um 16 Plätze und kehrte in die Top 10 zurück, die er vor etwa einem Jahr verlassen hatte.

Damit drängte er auch Patrick Franziska, den besten Deutschen im Ranking, aus diesem erlesenen Kreis. Der Olympia-Ersatzspieler ist nun Elfter der Welt und damit weiterhin einen Platz vor Dang Qiu, der wie Franziska und Dimitrij Ovtcharov (15.) einen Platz verlor. Timo Boll (23.) und Benedikt Duda (27.) - beide im olympischen Einzelwettbewerb nicht im Einsatz - machten dagegen jeweils einen Platz gut, während Steffen Mengel (44.) zwei und Ricardo Walther (60.) einen Platz weiter unten zu finden ist als in der Vorwoche. Ruwen Filus ist weiterhin der achtbeste Deutsche im Ranking, auch wenn er sechs Plätze verlor und nun 90. ist.

Bei den Damen ist Olympiasiegerin Chen Meng wieder die Nummer zwei der Welt - hinter ihrer Teamkameradin Sun Yingsha, die ihr in Paris zum 4:2-Finalsieg gratulieren musste. Einen besonders großen Sprung nach vorne machte die Nordkoreanerin Pyon Song Gyong, die in ihrer Karriere bislang nur wenige Gelegenheiten hatte, Weltranglistenpunkte zu sammeln und sich um 111 Plätze auf Rang 57 verbesserte. Aus deutscher Sicht ist Nina Mittelham (17.) immer noch die Nummer eins vor Ying Han (36.), die sich beide um einen Platz verschlechterten, während Xiaona Shan ihren 40. Rang hielt. Sabine Winter verlor fünf Plätze und ist nun 68., die nun in Paris zum Einsatz kommende Ersatzspielerin Yuan Wan fiel sieben Plätze auf Rang 96 zurück und Annett Kaufmann schließt die Top 100 als Hundertste ab, nachdem sie sechs Plätze eingebüßt hat.

Hier finden Sie die Weltranglisten.

(JS)

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