Finale! Die U19-Jungen ließen ihren Emotionen freien Lauf. (©ETTU)

Finale! Die U19-Jungen ließen ihren Emotionen freien Lauf. (©ETTU)

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15.07.2024 - Am Montagvormittag ging es bei der Jugend-Europameisterschaft in Malmö zunächst mit den Viertelfinalspielen weiter. Drei der vier deutschen Teams schafften es in die Vorschlussrunde. Einzig die U15-Jungen mussten gegen Tschechien die Segel streichen und zogen im Platzierungsspiel gegen Polen den Kürzeren. Die U19-Mädchen nehmen Bronze mit nach Hause. Und die U15-Mädchen haben weiter die Chance auf die Titelverteidigung. Auch die U19-Jugen nehmen Gold ins Visier.

Nachdem am Sonntag noch alle vier deutschen Mannschaften den Sprung in die Runde der letzten Acht bei der Jugend-EM in Schweden geschafft hatten, waren am Montagnachmittag noch drei DTTB-Teams im Rennen. Die U15-Jungen unterlagen Tschechien mit 0:3. Für Ivo Quett, Jonas Rinderer, Alexander Uhing und Lukas Wang war der Viertelfinaleinzug schon als großer Erfolg zu werten. Die neu zusammengestellte Mannschaft von Frank Schönemeier kämpfte am Abend noch um die Plätze 5 bis 8 und traf nach dem Aus in der K.-o.-Runde auf Polen. Auch im Duell mit den Kontrahenten aus dem Nachbarland hieß es am Ende 0:3. 

Besser, wenn auch am Ende knapp, lief es für die U19-Mädchen zunächst im Viertelfinale gegen Portugal. Lorena Morsch unterlag zum Auftakt des Krimis Matilde Pinto mit 1:3, Mia Griesel und Eireen Kalaitzidou drehten die Partie, bevor Pinto gegen Griesel für den Ausgleich sorgte. Morsch machte das Halbfinale gegen Rumänien mit einem 3:1-Sieg über Mariana Santa Combo perfekt. Dort aber konnte nur Griesel punkten. Nach der 1:3-Niederlage war klar: Das Team von Lara Broich fährt mit der Bronzemedaille mit nach Hause.

Zwei Finals mit deutscher Beteiligung am Dienstagabend 

Die U19-Jungen dagegen haben mindestens Silber sicher. Nach dem 3:0-Viertelfinalerfolg über Italien besiegte die Auswahl von Dustin Gesinghaus in der Vorschlussrunde die Slowakei mit 3:2. Wim Verdonschot holte den entscheidenden Punkt. Er nutzte seinen zweiten Matchball im Herzschlagfinale gegen Samuel Palusek. Im Endspiel wartet nun Rumänien. 

Als zweite deutsche Mannschaft das Halbfinale überstehen konnten die U15-Mädchen – und das auf sensationelle Art und Weise ohne ein einziges verlorenes Spiel im bisherigen Turnierverlauf. Wie schon gegen Österreich im Viertelfinale ließ die favorisierte Mannschaft von Jie Schöpp auch den Portugiesinnen letztlich keine Chance. Josephina Neumann kam wie zuletzt nur im Doppel zum Einsatz. Der Traum von der Titelverteidigung lebt. Am Dienstagabend um 17.30 Uhr steigt das Finale gegen Polen.

Die Spiele der deutschen Teams im Überblick:

Mädchen (U15)

Viertelfinale: Deutschland - Österreich 3:0
Koharu Itagaki - Mariia Lytvyn 3:0 (6,4,10)
Lisa Wang - Nina Skerbinz 3:0 (6,5,6)
Itagaki/Josephina Neumann - Lytvyn/Skerbinz 3:0 (6,7,11)

Halbfinale: Deutschland - Portugal 3:0
Lisa Wang - Julia Leal 3:2 (5,-8,-7,8,10)
Koharu Itagaki - Beatrix Pinto 3:0 (4,5,4)
Itagaki/JosephinaNeumann - Leal/Pinto 3:0 (8,6,6)

Finale: Deutschland - Polen, Dienstag 17.30 Uhr

Jungen (U15)

Viertelfinale: Deutschland - Tschechien 0:3
Jonas Rinderer - Jan Skalda 0:3 (-5,-5,-6)
Lukas Wang - Jakub Kabelka 0:3 (-6,-6,-5)
Ivo Quett/Alexander Uhing - Kabelka/Skalda 0:3 (-8,-6,-11)

Platzierungsspiel Ränge 5-8: Deutschland - Polen 0:3
Ivo Quett - Aleks Pakula 0:3 (-4,-9,-6)
Alexander Uhig - Jan Mrugala 1:3 (-10,-7,7,-8)
Quett/Lukas Wang - Pakula/Mrugala 1:3 (-10,-5,9,-4)

Mädchen (U19)

Viertelfinale: Deutschland - Portugal 3:2
Lorena Morsch - Matilde Pinto (11,-4,-8,-3)
Mia Griesel - Mariana Santa Comba 3:0 (8,3,8)
Eireen Kalaitzidou - Susana Costa 3:1 (7,3,-9,2)
Griesel - Pinto 1:3 (8,-9,-9,-5)
Morsch - Santa Comba 3:1 (6,-6,7,8)

Halbfinale: Deutschland - Rumänien 1:3 
Mia Griesel - Alesia Sofia Sferlea 3:1 (-10,0,4,10)
Lorena Morsch - Bianca Mei Rosu 0:3 (-3,-7,-12)
Eireen Kalaitzidou - Andrea Teglas 1:3 (-9,-8,7,-7)
Mia Griesel - Bianca Mei Rosu 1:3 (-9,-3,5,-7)

Jungen (U19)

Viertelfinale: Deutschland - Italien 3:0 
Andre Bertelsmeier - Giacomo Allegranza 3:2 (-14,3,6,-7,5)
Wim Verdonschot - Frederico Vallino 3:2 (-5,9,6,-5,8)
Manuel Prohaska - Giacomo Izzo 3:2 (-3,8,9,-11,8)

Halbfinale: Deutschland - Slowakei 3:2 
Wim Verdonschot - Samuel Arpas 1:3 (-5,1,-7,-6)
Andre Bertelsmeier - Samuel Palusek 3:1 (5,-8,8,10)
Manuel Prohaska - Damian Floro 0:3 (-9,-3,-6)
Andre Bertelsmeier - Samuel Arpas 3:0 (8,9,4)
Wim Verdonschot - Samuel Palusek 3:2 (3,-5,9,-7,10)

Finale: Deutschland - Rumänien, Dienstag 17.30 Uhr

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(FKT)