International

Kanak Jha bleibt bis Mitte März gesperrt

Kanak Jhas Rückkehr an den Tisch verzögert sich noch um ein paar Monate (©ITTF)

06.12.2023 - Schlechte Neuigkeiten für den US-Amerikaner Kanak Jha, seinen derzeitigen Verein TTC Zugbrücke Grenzau und vor allem für seinen künftigen Club TTC Schwalbe Bergneustadt. Wie die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA auf ihrer Homepage vermeldete, darf der 23-Jährige nicht, wie ursprünglich geplant, im Dezember schon wieder an den Tisch zurückkehren. Seine Dopingsperre wird erst Mitte März enden.

Eigentlich hätte Kanak Jhas Sperre wegen drei verpasster Dopingtests bereits am 1. Dezember beendet sein sollen. Doch wie die USADA in einer Mitteilung auf ihrer Webseite berichtete, wird der US-Amerikaner noch bis Mitte März ohne Wettkämpfe ausharren müssen. Jha war am 1. Dezember 2022 vorläufig wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gesperrt worden. Trotz dieser vorläufigen Sperre nahm der Kalifornier am 14. Dezember laut der Mitteilung noch an einer „von einer Mitgliedsorganisation des Amerikanischen Tischtennisverbands organisierten Aktivität“ teil, womit er gegen die Regeln für vorläufig gesperrte Sportler verstoßen habe. Daher hatte die USADA beschlossen, dass ihm der Zeitraum zwischen dem 1. Dezember und dem endgültigen Urteilsspruch am 15. März nicht für seine Sperrzeit angerechnet werden sollte. 

Dagegen legte Jha Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS ein, bekam aber nicht Recht. Laut USADA-Mitteilung kam das Gericht zum selben Schluss wie die Anti-Doping-Agentur, so dass Jhas zwölfmonatige Dopingsperre erst am 15. März 2023 begonnen hat - und dementsprechend auch erst zwölf Monate später enden wird.

Dies bedeutet, dass Jhas aktueller Verein TTC Zugbrücke Grenzau in den letzten Spielen der Vorrunde nicht mehr auf ihn zurückgreifen kann und dass sein neuer Club, der TTC Schwalbe Bergneustadt, bis Mitte März ohne ihn auskommen muss. In den letzten vier Saisonspielen gegen Mainz, Bremen, Grenzau und Ochsenhausen könnte er nach jetzigem Stand noch im Bergneustädter Trikot auflaufen. Wie Heinz Duda den Kollegen des Magazins tischtennis in ihrer Dezember-Ausgabe berichtet, ohne zu diesem Zeitpunkt die neuesten Entwicklungen schon zu kennen, hat man im Oberbergischen für diesen Fall vorgesorgt und einen weiteren Transfer zur Rückrunde getätigt. Für Jha selbst hat die Entscheidung noch weitere Folgen. Eine Teilnahme an der Team-WM in Busan im Februar ist somit nicht möglich und auch die Olympischen Spiele in Paris rücken für den US-Amerikaner, der in der Weltrangliste nicht mehr geführt wird, nun in weitere Ferne.

(JS)

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