International

Asian Games: China-Teams siegen, Japan enttäuscht

Fan Zhendong stand mit dem chinesischen Herrenteam ganz oben auf dem Treppchen. (©WTT)

26.09.2023 - Eigentlich hätten die Asian Games im chinesischen Hangzhou bereits vor einem Jahr stattfinden sollen. Doch die Corona-Pandemie machte den "olympischen Spielen" auf dem asiatischen Kontinent einen Strich durch die Rechnung. Seit Freitag wird das prestigeträchtige Event nachgeholt. Die chinesischen Teams gingen in Bestbesetzung an den Start und fuhren wenig überraschend beide Titel ein. Bis Dienstag werden die Medaillen in den Individualkonkurrenzen vergeben.

Vor fünf Jahren verzichteten die Spitzen-Nationen noch auf ihre Topstars bei den Asian Games. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris bestritten zumindest die Chinesen den wichtigen kontinentalen Wettbewerb mit ihren besten Spielerinnen und Spielern. Die 19. Asienspiele in der ostchinesischen Stadt Hangzhou sind nach der um zwölf Monate wegen der Corona-Pandemie verschobenen Austragungszeit im vollen Gange. Nach 1990 und 2010 ist die Volksrepublik zum dritten Mal Gastgeber der Großveranstaltung mit Olympia-Flair. Die Zahlen sind beeindruckend. Neben 481 Wettkämpfen in 40 Sportarten nehmen 45 Länder und knapp 12.000 Athleten teil. 

Die erste Hälfte der Tischtenniswettbewerbe ist seit Montagnachmittag deutscher Zeit bereits vorüber. Die Team-Konkurrenzen sind beendet. Bei den Herren gaben sich im Herren-Viertelfinale die Favoriten aus China, Taiwan und Südkorea keine Blöße. Einzig Japan unterlag dem Iran mit 0:3 und trat neben Tomokazu Harimoto mit Shunsuke Togami und Maharu Yoshimura an.

Japans Herren und vor allem Harimoto enttäuschen

Der Weltranglistenvierte Harimoto unterlag in fünf Sätzen dem 203 Ränge hinter ihm platzierten Nima Alamian überraschend in fünf Sätzen. Für den Iran war das Turnier in der Vorschlussrunde beendet – ebenso für das Land von Lin Yun-Ju (Taiwan). So kam es zum erwartbaren Endspiel zwischen China und Südkorea. Fan Zhendong, Ma Long und Wang Chuqin machten die Titelverteidigung nach drei gespielten Einzeln perfekt.

Und auch die chinesischen Damen durften wie schon 2018 erneut jubeln. Sun Yingha, Chen Meng und Wang Manyu schalteten nacheinander den Vietman, Thailand und letztlich Japan aus. Die Japanerinnen Hina Hayata, Miu Hirano und Miwa Harimoto mussten sich mit Silber begnügen. Als nächstes stehen in Hangzhou die Einzel auf dem Programm. Los geht’s am Mittwoch mit der Runde der letzten 64.


Die Spiele der K.o.-Runde im Überblick:

Herren

Viertelfinale
China – Singapur 3:0
Hongkong – Taiwan 0:3
Indien – Südkorea 0:3
Japan – Iran 0:3 

Halbfinale
Südkorea – Iran 3:0
China – Taiwan 3:0

Finale
China - Südkorea 3:0
Wang Chuqin – Lim Jonghoon 3:1 (9,-8,5,10)
Fan Zhendong – An Jaehyun 3:0 (6,10,3)
Ma Long – Park Ganghyeon 3:0 (3,10,6)

Damen

Viertelfinale
Vietnam – China 0:3
Thailand – Nordkorea 3:2
Südkorea – Hongkong 3:1
Japan – Taiwan 3:0

Halbfinale
China – Thailand 3:0 
Südkorea – Japan 1:3 

Finale
China – Japan 3:0
Sun Yingsha – Hina Hayata 3:1 (6,10,-8,9)
Chen Meng – Miu Hirano 3:2 (10,-8,-7,8,5)
Wang Manyu – Miwa Harimoto 3:1 (-6,4,7,11)

Zur Ergebnis- und Veranstaltungswebseite!

(FKT)

Kommentar schreiben

Um weiterhin qualitativ hochwertige Diskussionen unter unseren Artikeln zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen, die Kommentarfunktion mit dem myTischtennis.de-Login zu verknüpfen. Wenn Sie etwas kommentieren möchten, loggen Sie sich einfach in Ihren Account ein. Die Verwendung eines Pseudonyms ist weiterhin möglich, der Account muss jedoch einer realen Person zugeordnet sein.

* Pflichtfeld

Copyright © 2024 myTischtennis GmbH. Alle Rechte vorbehalten.