Setzte sich gegen Fu Yu durch: Deutschlands Spitzenspielerin Ying Han. (©ETTU)

Setzte sich gegen Fu Yu durch: Deutschlands Spitzenspielerin Ying Han. (©ETTU)

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16.09.2023 - Rumänien hatte im ersten Halbfinale bei der 41. Team-Europameisterschaft am Samstagmorgen gegen Frankreich vorgelegt (3:1). Im zweiten Vorschlussrundenmatch gegen Portugal (3:0) wurden auch die deutschen Damen ihrem Favoritenstatus locker gerecht und buchten in Malmö erfolgreich das erneute Finalticket. Ein Sieg fehlt der Mannschaft von Tamara Boros damit noch zur Titelverteidigung. Das erwartete Endspiel steigt am Sonntagmittag.

In der Neuauflage des Team-EM-Halbfinals von 2021 aus Cluj Napoca haben die DTTB-Damen am Samstagmittag mit 3:0 gegen Portugal gewonnen. Nach bisher vier glatten 3:0-Siegen bei der diesjährigen Team-EM war im Vorfeld damit zu rechnen, dass die Titelverteidigerinnen in Schweden zum ersten Mal im Turnierverlauf so richtig gefordert werden. Doch es kam anders. Wie schon beim klaren Weiterkommen im Viertelfinale gegen Italien schickte Tamara Boros gegen die Südeuropäerinnen erneut Ying Han, Nina Mittelham und Xiaona Shan ins Rennen. 

Mittelhams erste Gegnerin, die 29-jährige Weltranglisten-54. Jieni Shao, machte Anfang des Jahres mit ihrem dritten Platz beim Europe Top 16 auf sich aufmerksam. Der Start gegen die Linkshänderin glückte. Nach 7:2 benötigte die Berlinerin ihren dritten Satzball zum 1:0 und legte danach eindrucksvoll nach (11:4, 11:5). Der Grundstein war gelegt. Ying Han bestritt danach das Duell zweier Routiniers gegen Fu Yu (40 gegen 44 Jahre). Und es nahm fast denselben Verlauf wie das Einzel zuvor. Einem knappen ersten Satz folgten zwei klare Durchgänge zum 2:0.

Boros möchte Revanche gegen Rumänien, spürt aber keinen Druck

Xiaona Shan konnte somit wieder einmal das Weiterkommen eintüten. Ihre 18-jährige Kontrahentin Ines Matos ist schon seit Längerem fester Bestandteil der portugiesischen Damen-Mannschaft. Die Weltranglisten-262. stellte die Penholderspielerin vor keine Probleme (3:0). So war der Finaleinzug erneut nach drei gespielten Einzeln und wie schon gegen Italien 9:0-Sätzen innerhalb kürzester Zeit perfekt. 

„Es ist keine Überraschung, dass wir jetzt gegen Rumänien im Finale spielen. Wir haben wieder gut gespielt und wollen uns jetzt auch zum Titel durchbeißen“, fasste Xiaona Shan zusammen. „Gegen Portugal spielen wir immer gut. Es ist einfach ein angenehmer Gegner. Unser Ziel war es vom ersten Tag, am Ende gegen Rumänien zu spielen“, sagte auch Tamara Boros mit Blick auf das Finale am Sonntag und ergänzte mit Blick auf die offene Rechnung nach der Niederlage bei den European Games im Juni in Krakau: „Wir wollen die Revanche. Alle fünf Spielerinnen von ihnen sind in guter Form. Aber ich spüre keinen Druck.“

Damen

Halbfinale

Deutschland - Portugal 3:0
Nina Mittelham - Jieni Shao 3:0 (14,4,5)
Ying Han - Fu Yu 3:0 (10,2,3)
Xiaona Shan - Ines Matos 3:0 (1,6,6)

Finale
Deutschland - Rumänien, Sonntag 14 Uhr

Den Liveticker zum Nachlesen!

Weitere Informationen sowie alle Ergebnisse und Tabellen finden Sie auf der ETTU-Turnierseite. Zur kostenpflichtigen Übertragung auf Dyn.

(FKT)