09.11.2022 - Koki Niwa verabschiedet sich von der internationalen Tischtennisbühne und wird künftig nur noch in heimischen Wettkämpfen antreten. Das verkündete der 28-Jährige, der aktuell auf Platz 57 der Weltrangliste steht, gestern auf seinem offiziellen Twitterkanal. Er wolle den Staffelstab an die nächste Generation weitergeben und diese unterstützen, begründete der Japaner, der 2021 Bronze im olympischen Teamwettbewerb holte, seine Entscheidung.
Auch wenn er aktuell noch 57. der Welt und fünftbester Japaner im Ranking ist, nimmt Koki Niwa - zumindest auf der internationalen Bühne - seinen Hut. Nach den Olympischen Spielen in Tokio habe er eigentlich von Match zu Match schauen wollen. „Als ich gegen die jüngeren Spieler gespielt habe, habe ich gemerkt, dass ich den Staffelstab an die nächste Generation weitergeben und sie unterstützen möchte“, erklärte Niwa auf Twitter. Der Linkshänder spielte in seiner 16 Jahre andauernden Laufbahn über 1000 internationale Matches und gewann über 700 davon. Sein Debüt gab der Japaner im Jahr 2006 bei den Swedish Junior and Cadet Open mit zwölf Jahren, bei den Erwachsenen trat er zum ersten Mal bei der WM 2009 im heimischen Yokohama auf. Den Asian Cup konnte Niwa zweimal gewinnen, den einzigen internationalen Einzeltitel holte er 2014 bei den Russian Open. Im vergangenen Jahr feierte er gemeinsam mit der japanischen Nationalmannschaft den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.
„Ich habe mein halbes Leben in der japanischen Nationalmannschaft verbracht. Während dieser Zeit habe ich viele Erfahrungen als Tischtennisspieler, aber auch für mein Leben gesammelt“, schrieb Niwa auf Twitter und dankte seinen Fans für die Unterstützung. Ganz verzichten müssen diese noch nicht auf den Japaner, der unter anderem mit seinen raffinierten Blocks zu begeistern weiß. Auf heimischem Boden wolle er weiterhin als Profispieler aktiv sein und seinen Teil dazu beitragen, den Sport weiter zu verbreiten. „Ich möchte zeigen, wie viel Spaß Tischtennis macht und wie inspirierend es ist, und werde mein Bestes dafür geben, den Sport zu fördern.“
(ITTF/JS)
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