Weltrangliste

Weltrangliste: Ovtcharov verdrängt Boll aus den Top 10

Dimitrij Ovcharov steht im Februar vor Timo Boll in der Weltrangliste (©Gohlke)

04.02.2020 - Heute hat der Weltverband ITTF seine neue Weltrangliste veröffentlicht. Zwar hatte das Olympia-Qualifikationsturnier in Gondomar in der vorletzten Woche auf das Ranking keine Auswirkungen, doch mit den German Open stand direkt ein relevantes Platinum-Turnier auf dem Programm. Dimitrij Ovtcharov konnte durch seinen Halbfinaleinzug in Magdeburg eine Position nach oben klettern und Timo Boll aus den Top 10 verdrängen.

Ovtcharov ist damit zum ersten Mal seit Dezember 2018 wieder in den Top 10 zu finden, Boll dagegen zum ersten Mal seit April 2017 nicht mehr. In Magdeburg war Boll im Achtelfinale gegen Fan Zhendong ausgeschieden, den Ovtcharov im Viertelfinale mit 4:3 schlug. Fan musste seinen Platz an der Spitze nach dem Viertelfinal-Aus räumen, erneut kam es zum Wechsel mit Landsmann Xu Xin, der zuletzt im Dezember vorne gewesen war. Zwischen Xu Xin und Fan Zhendong auf den vorderen Plätzen sowie Ovtcharov auf dem zehnten Platz ergaben sich keine Änderungen im Vergleich zum Vormonat: Ma Long rangiert weiterhin auf Position drei vor Lin Gaoyuan, Tomokazu Harimoto, Lin Yun-Ju, Hugo Calderano, Mattias Falck und Liang Jingkun. Patrick Franziska als drittbester Deutscher ist auch im Februar die Nummer 14 der Welt. Ohne Einsatz in Magdeburg musste Ruwen Filus in der Weltrangliste zwei Plätze einbüßen, während es für Benedikt Duda, der als Qualifikant bei den German Open ins Achtelfinale eingezogen war, sechs Positionen nach oben ging (42.). Dang verbesserte sich um drei Plätze, was ihm Position 77 beschert, Ricardo Walther ist weiterhin auf Position 78 zu finden. In Reichweite der Top 100 befindet sich nach wie vor Bastian Steger (112.). Die größten Sprünge innerhalb der Top 100 gelangen zwei Asiaten: Der Japaner Mizuki Oikawa, bei den German Open Sieger über Patrick Franziska, kletterte von Platz 91 auf 61, der Südkoreaner Cho Seungmin von 113 auf 65. 

Bei den Damen gab es innerhalb der Top 10 ähnlich wenig Bewegung, angeführt wird die Weltrangliste nach wie vor von der chinesischen German-Open-Siegerin Chen Meng, die vor ihrer Landsfrau Sun Yingsha, der Japanerin Mima Ito sowie in Person von Wang Manyu, Liu Shiwen, Ding Ning und Zhu Yuling weiteren Chinesinnen liegt. Beste Europäerin ist nach wie vor auf Platz 14 die Österreicherin Sofia Polcanova, beste Deutsche die German-Open-Achtelfinalistin Petrissa Solja auf Platz 19 (vorher 20.). Han Ying konnte sich um zwei Positionen auf Rang 27 verbessern, für Nina Mittelham (40.) und Shan Xiaona (58.) ging es jeweils eine Position nach unten. Vier Plätze gutmachen konnte dafür Sabine Winter, die nun die Nummer 85 der Welt ist. 

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(DK)

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