Nach Borussia Düsseldorf steht mit dem TTC Neu-Ulm nun auch der zweite deutsche Teilnehmer am Final-Four-Turnier der aktuellen Champions-League-Saison in Saarbrücken fest. Truls Moregardh, Dimitrij Ovtcharov und Quadri Aruna ließen den Gegnern von KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki beim vorerst letzten Heimspiel ihrer Vereinsgeschichte keine Chance und gaben noch nicht einmal einen Satz ab.
Borussia Düsseldorf beendete die Gruppenphase der Champions-League-Saison für sich mit einem klaren 3:0-Sieg gegen den Sporting Clube de Portugal im heimischen ARAG CenterCourt. Damit bleibt die Borussia in dieser Saison ungeschlagen in der Bundesliga, im Pokal und in der Champions League. Und nicht nur das: Ins Final Four der Champions League zogen die Düsseldorfer sogar ohne ein einziges verlorenes Einzel ein.
Wenn das Final-Four-Turnier der Champions League Ende März erstmals in Saarbrücken ausgetragen wird, will der Titelverteidiger und Gastgeber natürlich auch zu den Teilnehmern gehören. Mit seinem 3:1-Sieg gegen den französischen Club AS Pontoise Cergy machte der 1. FC Saarbrücken TT einen großen Schritt in Richtung Halbfinale. Dabei profitierten die Saarländer davon, dass Pontoise ohne den Koreaner Lim Jonghoon antrat.
Wie Borussia Düsseldorf und der TTC Neu-Ulm liegt auch der 1. FC Saarbrücken TT in der European Champions League weiterhin auf Final-Four-Kurs. Die Titelverteidiger fuhren bereits ihren zweiten 3:0-Sieg gegen SKST Tesla Batteries Havirov ein und bereiten sich nun auf den Kampf um den Gruppensieg gegen AS Pontoise Cergy vor. Das erste Duell steht am 14. Dezember in Saarbrücken an.
Nach zwei souveränen 3:0-Siegen in der Champions League musste der TTC Neu-Ulm beim Auswärtsspiel gegen KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki deutlich mehr zittern. Alle fünf Einzel waren nötig, um eine Entscheidung zu finden, drei davon gingen in den fünften Satz. So auch das entscheidende Spiel zwischen Panagiotis Gionis und Dimitrij Ovtcharov, das schließlich denkbar knapp an den Deutschen ging.
Borussia Düsseldorf und der TTC Neu-Ulm marschieren weiterhin mit weißer Weste durch die zweite Phase der Champions-League-Saison. Während die Düsseldorfer gegen SPG Felbermayr Wels bereits ihren dritten 3:0-Sieg einfuhren und damit schon so gut wie im Halbfinale stehen, holten sich die Neu-Ulmer Erfolg Nummer zwei. Dabei hatten sie kurzfristig auf den verletzten Lin Yun-Ju verzichten müssen.
Der TTC Neu-Ulm hat sich ein großes Ziel gesetzt. Der bayerische Verein will die Champions League gewinnen, nachdem er Anfang dieses Jahres in der deutschen Pokalmeisterschaft triumphiert hatte. Den ersten Schritt zum Ziel machten die Neu-Ulmer in ihrem ersten Saisonspiel bei HB Ostrov. Ohne Satzverlust machte das starbesetzte Team kurzen Prozess mit den Tschechen und rückte damit direkt an die Spitze der Gruppe B.
Der ASV Grünwettersbach hat auch das zweite K.-o.-Runden-Spiel im Europe Cup am Mittwochabend vor heimischer Kulisse verloren. Nach der knappen Hinspielniederlage gegen den belgischen Vertreter TTC Sokah Hoboken am Dienstag war die Angelegenheit am Mittwoch deutlicher. Die Karlsruher unterlagen mit 0:3 und haben damit den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Manager Martin Werner zieht ein Resümee und blickt leicht besorgt in die Zukunft.
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