Sabina Surjan (im Bild gegen Langstadt 2023) gewann ihr Spiel mit dem allerletzten Ballwechsel. (©Dr. Stephan Roscher)
15.11.2024 - Dritter Spiel, dritter Sieg – dem ttc berlin eastside ist bereits vor seinem letzten Spiel in der Gruppe B der Champions League der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Schon der zweite Platz reicht für das Erreichen des Viertelfinals. Am Freitagabend gewann der ttc das Rückspiel gegen die französische Mannschaft Metz TT mit 3:0. Was sich deutlich anhört, war jedoch eine nervenstarke Leistung. Gleich zweimal musste im verkürzten fünften Satz (bis sechs ohne Verlängerung) der letzte Ball entscheiden.
Eigentlich hätte der ttc berlin eastside relativ gelassen in das Rückspiel des Champions League-Gruppenspiels gegen die französische Mannschaft Metz TT gehen können. Bereits der zweite Platz in der Dreier-Gruppe reicht für die Qualifikation für das Viertelfinale. Zudem hat Berlin beide bisherigen Gruppenspiele gewonnen - unter anderem das Hinrundenspiel gegen Metz TT mit 3:1.
Doch die Hauptstädterinnen wollten am Freitagabend den vorzeitigen Gruppensieg sichern - und taten dies nervenstark. Den Anfang machte Xiaona Shan mit einem 3:0-Sieg gegen Mariia Tailkaova. Die Penholderspielerin ließ ihrer Gegnerin nur im ersten Satz eine Chance auf einen Satzgewinn.
Mittelham und Surjan gewinnen den alles entscheidenden Ballwechsel
Allerdings sollte es so eindeutig nicht weitergehen. Sowohl Nina Mittelham (gegen Charlotte Lutz) als auch Sabina Surjan (gegen Sarah de Nutte) mussten jeweils in den fünften Satz, der in der Champions League nur bis zum sechsten Punkt und ohne Verlängerung gespielt wird. Bei beiden Berlinerinnen brachte der allerletzte Ball die Entscheidung. Doch Mittelham und auch Surjan konnten diesen letzten Ballwechsel für sich entscheiden und damit das Duell gegen Metz TT mit 3:0 beenden.
Das letzte Gruppenspiel für den ttc gegen SKST Plus Hodonin ist damit bedeutungslos geworden. Der Gruppensieg ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Das Hinspiel gewann Berlin beim Debüt von Mia Griesel mit 3:1.
Der Weg zum Titel ist für die Hauptstädterinnen in diesem Jahr allerdings etwas länger als sonst. Da sie vor zwei Jahren bereits im Viertelfinale scheiterten und im letzten Jahr gar nicht erst im europäischen Wettbewerb vertreten waren, mussten sie in dieser Saison zunächst durch die Qualifikationsrunde. Doch diese überstanden sie problemlos.
Die Gruppenspiele von Berlin in der Übersicht
Metz TT - ttc berlin eastside 0:3
Mariia Tailkaova - Xiaona Shan 0:3 (-8,-5,-1)
Charlotte Lutz - Nina Mittelham 2:3 (8,-2,6,-8, 5:6)
Sarah de Nutte - Sabina Surjan 2:3 (-10,-6,9,9, 5:6)
SKST Plus Hodonin - ttc berlin eastside 1:3 (zum Bericht)
Solomiya Brateyko - Nina Mittelham 1:3 (-6,-6,12,-4)
Karin Grofova - Xiaona Shan 1:3 (8,-9,-7,-7)
Natalia Partyka - Mia Griesel 3:2 (8,5,-4,-5,6:5)
Solomiya Brateyko - Xiaona Shan 1:3 (-7,-7,9,-8)
ttc berlin eastside - Metz TT 3:1 (Zum Bericht)
He Zhuojia - Mariia Tailakova 3:0 (1,5,5)
Xiaona Shan - Adina Diaconu 0:3 (-10,-12,-8)
Nina Mittelham - Sarah De Nutte 3:0 (9,13,10)
He Zhuojia - Adina Diaconu 3:0 (4,6,7)
ttc berlin eastside - SKST Plus Hodonin, CZE, Sonntag (22.Dezember), 11 Uhr
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