Buntes

Bitzigeio weiterhin Coach in US- und Indien-Liga

Jörg Bitzigeio ist in diesem Jahr wieder in Indien und in den USA als Coach aktiv (©Facebook/Ultimate Table Tennis)

26.06.2024 - Deutsche Spieler waren in der ersten Saison der US-amerikanischen Profi-Liga „Major League Table Tennis“ zwar noch nicht am Start - und werden es auch im zweiten Jahr nicht sein. Mit Jörg Bitzigeio, der mit dem Team Texas Smash den ersten MLTT-Titel gewann, ist aber wieder ein deutscher Trainer dabei. Die Saison wird im September beginnen, zuvor coacht Bitzigeio noch die Mannschaft Puneri Paltan in der indischen Liga „Ultimate Table Tennis“.

Jörg Bitzigeio entwickelt sich zum deutschen Experten für ausländische Ligen mit speziellem Spielsystem. Wie in der vergangenen Saison wird der ehemalige Damen-Bundestrainer auch in diesem Jahr sowohl Coach in der US-amerikanischen Liga „Major League Table Tennis“ als auch in Indiens „Ultimate Table Tennis“ sein. Kein Wunder, schließlich konnte er mit seiner Mannschaft Texas Smash die Premierensaison der US-amerikanischen Profi-Liga gewinnen und verpasste mit den Chennai Lions im indischen Liga-Finale nur hauchdünn den Titelgewinn. In beiden Ligen wird mit gemischtgeschlechtlichen Teams und außergewöhnlichem Modus gespielt. Während „Ultimate Table Tennis“ in diesem Jahr zwischen dem 22. August und 7. September ausgetragen wird, beginnt die MLTT-Saison im September.

Mit Teamwork zum Titel

„Ich denke, dieses Projekt hat im ersten Jahr schon einiges bewegen können und es ist faszinierend, wie schnell man hier etwas auf die Beine gestellt hat, das in sehr kurzer Zeit schon viel Aufmerksamkeit erregen konnte“, denkt Bitzigeio über die US-Liga. „Das einzigartige Spielsystem, der große Einsatz und Enthusiasmus aller Beteiligten und dazu auch die Faszination der USA, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, an sich haben sicherlich dazu beigetragen, dass MLTT sich so schnell etabliert und dadurch auch schon in der zweiten Saison viele internationale Topspieler teilnehmen möchten und werden.“ An der Spitze des Teilnehmerfelds wird in diesem Jahr der Engländer Liam Pitchford stehen, aber auch andere bekannte Spieler wie Emmanuel Lebesson, Lubomir Pistej oder Satoshi Aida sind im Boot. Bitzigeio, der nicht nur das Team Texas Smash coachen und managen wird, sondern auch den Liga-Verantwortlichen weiterhin beratend zur Seite steht, kann in seiner Mannschaft erneut auf die US-Amerikaner Amy Wang, Nandan Naresh, Darryl Tsao, Englands David McBeath und Hiromitsu Kasahara aus Japan zurückgreifen. Neu dazu kommen der Iraner Amir Hossein Hodaei, der Russe Artur Abusev und Jeet Chandra aus Indien.

Bitzigeio hat sich zum Ziel gesetzt, für die texanische Mannschaft eine Organisation aufzubauen, die sich der Entwicklung und Förderung junger Spieler verschrieben hat und auf langfristigen Erfolg und Nachhaltigkeit abzielt, „auch wenn wir natürlich in Jahr eins mit dem Titelgewinn alle Prognosen widerlegt haben.“ Das Erfolgsrezept in Bitzigeios Augen: gute Teamarbeit und gezielte Vorbereitung. Denn als einziges Team habe Texas Smash vor jedem Spielwochenende drei bis vier Tage gemeinsam trainiert, was zu gutem Teamzusammenhalt geführt habe. Texas’ Finalgegner Princeton Revolution, dessen Mitinhaber Dimitrij Ovtcharov ist, setzt übrigens ebenfalls im Großen und Ganzen auf das Team der Vorsaison. Einzig der Finne Benedek Olah und Wei Wensheng aus China stoßen zur Mannschaft dazu.

Intensive Ligasaison in Indien

Bevor es in Amerika losgeht, steht für Bitzigeio aber zunächst eine weitere kurze, intensive UTT-Saison in Indien auf dem Programm. Hier ist der 47-Jährige nicht wie im Vorjahr für Vize-Meister Chennai Lions, sondern gemeinsam mit dem indischen Trainer Parag Agarwal für Puneri Paltan zuständig. Auf welche sechs Spieler er hier zurückgreifen kann - und ob auch deutsche Athleten wie im Vorjahr Benedikt Duda dabei sind -, ist noch nicht bekannt. 

(JS)

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