25.03.2025 - Eine einzige Partie steht in der Hauptrunde der Damen-Bundesliga-Saison 2024/2025 noch aus. Der ttc berlin eastside und der SV DJK Kolbermoor schließen die Serie am 4. April ab. Seit dem Wochenende steht allerdings schon fest: Der TTC 1946 Weinheim geht nach zwölf absolvierten Spieltagen erstmals überhaupt als Tabellenführer in die Play-offs. Der TSV Dachau steht als Zweitplatzierter ebenfalls sicher im Halbfinale. Die Spiele im Kampf um die Meisterschaft sind bereits angesetzt.
Bis der Titel in der Damen-Bundesliga in diesem Jahr vergeben wird, müssen sich die Fans noch eine Weile gedulden. Es dauert noch gut 13 Wochen, bis die endgültige Entscheidung fällt. Die Endspiele um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024/2025 steigen erst am 27. und 29. Juni. Die Play-off-Viertelfinals finden schon am Wochenende vom 25. bis 27. April statt, die Halbfinals dann vom 30. Mai bis 1. Juni.
Seit Samstag ist sicher: Der TTC 1946 Weinheim hat nach dem 6:4-Erfolg beim ttc berlin eastside (zum Spielbericht und zum DTTB-Artikel) erstmals in der Vereinsgeschichte die Hauptrunde der Damen-Bundesliga gewonnen und geht damit als Spitzenreiter in die Play-offs. Auch der TSV Dachau mit Sabine Winter steht bereits sicher in der Vorschlussrunde. Die genauen Viertelfinalduelle stehen noch nicht fest. Kolbermoor könnte Langstadt mit einem Sieg in Berlin am letzten Hauptrundenspieltag noch von Platz drei verdrängen. Komplettiert wird die Runde der letzten Acht vom Fünften aus Weil, nur die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim kann sich bereits in die Sommerpause verabschieden.
“Wir sind sehr stolz zum ersten Mal in unserer Vereinsgeschichte nach der Punkte-Runde den ersten Platz zu belegen. Wir wissen aber genau, dass jetzt erst alles wieder in den Play-offs von vorne beginnt. Wir sind sehr glücklich und freuen uns auf die Halbfinal-Spiele. In Berlin war unser hinteres Paarkreuz überragend. Vier 3:1-Siege gegen Neumann und Mühlbach, dazu noch das Doppel von Harac/Jeger bedeuteten schon fünf Punkte. Den Siegpunkt holte dann Chien Tung-Chuan mit einem knappen 3:2-Sieg gegen eine sehr starke Mia Griesel“, freute sich Weinheim-Manager Christian Säger im Gespräch mit dem DTTB.
Enttäuschung in Berlin, Fokus auf die Königsklasse
Eastside-Manager Andreas Hain zeigte sich derweil enttäuscht: "Leider haben wir uns auch dieses Mal nicht mit Punkten für eine starke Leistung belohnt. Wie hatten heute schon mindestens mit einem Unentschieden spekuliert. Wir wissen, dass wir eine starke Mannschaft haben. Sabina musste leider bei den Serbischen Meisterschaften antreten und konnte so nicht spielen, sonst hätte es letztlich wohl auch für einen Sieg gereicht. Enttäuschend spielte heute Josi, von der wir deutlich mehr erwarten. In der Verfassung vom letzten Wochenende beim WTT in Berlin hätte sie sicher zwei Punkte beisteuern können. Aber letztlich hilft kein Jammern, wir bereiten uns auf die Play-offs vor und dann wird man mal sehen, ob wir etwas stabiler spielen können.“
Die Berlinerinnen, Titelverteidiger, Serienmeister und amtierender Pokalsieger, müssen in den Play-offs ohne ihre deutschen Nationalspielerinnen auskommen. Nina Mittelham kann nicht mehr auf die drei erforderlichen Rückrundeneinsätze kommen, Xiaona Shan spielte in der spanischen Liga. Bei Weinheim bestritt die Top-Chinesin Liu Weishan ebenfalls nur zwei Partien. Für den ttc kommt es laut Hain am Freitagabend zum „absoluten Saisonhöhepunkt“, wenn die Hauptstädterinnen das Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Titelverteidiger Tarnobrzeg bestreiten wird.
Zur Tabelle in der Damen-Bundesliga.
(FKT)
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