Amateure

Übersicht: Das passiert mit Ihren Mitgliedsbeiträgen

Wofür gibt Ihr Verein eigentlich Ihr Geld aus? myTT-User aus der Basis geben die Antworten. (©Pixabay)

13.03.2025 - Wie hoch ist Ihr Mitgliedsbeitrag, wann wird er abgebucht und das Wichtigste: Was wird in Ihrem Verein durch die monatlichen Zahlungen alles geboten? Für dieses Amateurthema haben wir in unserer Facebook-Gruppe „myTischtennis.de – Deutschlands TT-Community“ um Beispiele und Erfahrungen aus der Basis gebeten. Einige davon haben wir im folgenden Artikel für Sie zusammengefasst. Die Unterschiede sind größer als gedacht.

Die Mitgliedsbeiträge in einem Tischtennisverein sind mehr als nur eine Gebühr – sie sind die Grundlage, die es den Vereinen ermöglicht, eine Vielzahl an Leistungen und Angeboten zu finanzieren. myTischtennis.de-Redakteur Fabian Kleintges-Topoll ist derzeit Mitglied in zwei Vereinen. Spielberechtigt ist der 29-Jährige in Düsseldorf, bei SFD 75. Der Jahresbeitrag liegt wie bei seinem Heimatklub TuS Borth bei 144 Euro pro Jahr (das entspricht zwölf Euro pro Monat) und wird einmal im Quartal bzw. halbjährlich eingezogen. In Borth gab es zur Honorierung der Jugendtrainer früher mal einen Zusatzbeitrag von zwei Euro pro Monat. Ansonsten bestehen kaum Unterschiede. Drei mögliche Trainingstage pro Woche, Nutzung der Sporthalle und Umkleidekabinen, Bereitstellung neuer Trikots und Trainingsanzüge alle paar Jahre sowie Vereinsturniere und regelmäßige Events außer der Reihe.

Dinge, die selbstverständlich klingen. Doch die heiße Dusche ist übrigens nicht überall mit inklusive, wie Peter Biber vom SV Grün-Weiß Hochkirch aus Sachsen berichtet. „Bei anderen Vereinen hier in der Region muss man zusätzlich sogar noch Duschmarken kaufen.“ Manche kleinere Vereine, die ausweichen müssen und denen keine städtische oder gar eine eigene Halle zum Punktspielbetrieb zur Verfügung steht, fordern einen noch geringeren Beitrag. Marko Krebs vom SV Sommersdorf (Sachsen-Anhalt) zahlt jährlich 72 Euro, Martin Riediger vom TTV 79 Eschwege (Hessen) sogar nur 60. Unterboten wird sein Klub noch vom TSV Utphe 1930 (ebenfalls Hessen). „Für 48 Euro im Jahr kann man von Fußball bis Turnen abteilungsübergreifend alle Angebote nutzen“, erklärt Mitglied Frederic Happ.

Ansonsten überschneiden sich die Angebote vielerorts: Startgelderstattung für Turniere, je nach Klasse Fahrtkosten für Auswärtsspiele, angeleitetes Training von Lizenz-Trainern, Senioren-, Damen-, Hobby-, Jugend- und PingPongParkinson-Gruppen. Ein großer Teil fließt in die eigene Infrastruktur: Tische, Bälle, Banden, Roboter u.v.m. und natürlich in Mannschaftsfahrten, Ausflüge und weitere Aktionen zum Wohle der Gemeinschaft – Stichwort Vereinsleben. Weil die Kosten steigen, haben viele Klubs ihre Beitragsordnung in der Vergangenheit aber auch immer wieder nach oben angepasst. Die meisten Vereine stellen ihre Struktur online zur Verfügung.

Wie sieht es bei Ihnen im Verein aus? Wie hoch ist Ihr Mitgliedsbeitrag und welche Angebote können Sie nutzen? Berichten Sie darüber gerne in der Kommentarzeile!

(FKT)

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