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Begrüßung/Verabschiedung: Die witzigsten Reime

Einige Vereine sind bei Begrüßungen und Verabschiedungen besonders einfallsreich. (©Roscher)

18.01.2023 - Im ersten von insgesamt vier Teilen unserer in der vergangenen Woche gestarteten Serie zu den kreativsten und lustigsten Begrüßungen und Verabschiedungen vor einem Meisterschaftsspiel haben wir Ihnen die besten Wortspiele, Redewendungen, (un-)fairsten und ironischsten Sprüche vorgestellt. Teil zwei der besten Einsendungen über Social Media dreht sich um die witzigsten Reime. Bis Anfang Februar erscheint ein wöchentlicher "Spaß-Artikel".

Die meisten Reime lassen sich logischerweise auf Vereinsnamen dichten. So heißen zwei Klubs vom Niederrhein (WTTV) ihre Gegnerinnen und Gegner mit Es grüßen euch ganz keck - die Damen des SV Walbeck oder Wir kämpfen wie die Löwen hier, es grüßt ganz herzlich TuS Borth – vier willkommen. Aus dem Ruhrgebiet grüßt die SG Hillen: Saufen – Grillen, der MTV Oldendorf (TTVN) tritt ähnlich motiviert auf und setzt auf seine Farben: Grün und weiß, wir sind – heiß. Im RTTVR sind die DJK RW Mainz-Finthen und die SF Nistertal 07 beheimatet, die dortigen Schlachtrufe: Auf geht’s Finther, das Spiel – gewinnter und Es grüßt der Verein, den alle lieben - Nistertal 07.

Ob Norden, Osten, Süden oder Westen. Ganz egal, wir sind die - Besten. Das denken sich auch die Mitglieder des MSV Bautzen 04 – die Punkte bleiben hier! (STTV). Ein nicht allzu weit entfernter Klub aus Berlin (Prenzlauer Berg) ist für den Spruch Kämpfen, Beißen, Emotion - SG Rotation bekannt. Auf mehrere Vereine zutreffend sind dagegen die Grüße Wer ist der Chef - TTF! oder Topspin, Schuss - auf geht's TuS! Gleiches gilt für den in dieser Übersicht sicherlich am weit verbreitetsten Spruch Hoffentlich - verlieren wir nicht. Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel hatte bis vor zwei Jahren eine Herrenmannschaft im Spielbetrieb des BeTTV gemeldet. Sie hatten verständlicherweise nur Heimspiele. Ihre Begrüßung lautete: Wer verliert, bleibt hier!

Doch auch auf den Sport bezogen lassen manche Mannschaften ihrer Kreativität freien Lauf. Unabhängig vom Materialtyp gilt: Ob Noppen außen oder innen, scheißegal, wir wollen - gewinnen. Wer mit seinem Gegner schnellen Prozess machen möchte, denkt sich: An die Tische zack zack zack, haut die Gegner in den - Sack! Und wenn man sich von der Couch auf den Weg zum Meisterschaftsspiel macht, passt der Spruch: Tischtennis ist ein schöner Sport, kommst du von zuhause - fort.

Reime, die mit der nötigen Portion Humor zu verstehen sind, lauten Egal ob Kante oder Netz, let‘s – fetz oder Biste braun kriegs‘te – Frau'n, in Anlehnung an Mickey Krauses Mallorca-Party-Song. Eine Einsendung erreichte uns von einer Mannschaft, in der sich bei vier von sechs Spielern bereits eine Glatze anbahnt: Ob wir verlieren oder siegen - Hauptsache die Haare liegen. Die zweite Mannschaft von Fortuna Köln (WTTV) würde seine Gegner am liebsten direkt wieder wegschicken: Sucht lieber schnell das Weite, hier kommt Fortunas – Zweite! Motor Hennigsdorf (TTVB) braucht keine Starthilfe: Motor an und ran!

Der Bovender SV (TTVN) schwört sogar auf eine Art Gebet, die Niedersachsen begrüßen ihre Gäste mit dem bekannten Aufruf an ihren Schutzpatron: Lieber Schutzpatron, gib uns Spin, gib uns Speed, mach das keinem die Kelle bricht, verschone uns vom Eisenarm, lass uns noch lange, lange rufen, egal was geht die Erste - STEHT. „Immer lauter werdend, brüllt die ganze Mannschaft. Das ist bei uns schon Tradition geworden“, sagt Kapitän Malte Bährens. Fast nur noch zu toppen durch den Spruch: Wir sind keine Hooligans, wir sind Biene-Maja-Fans - ssssss, ssssss, ssssss!

In den nächsten zwei Wochen folgen die Kategorien:

  • Das Kaltgetränk danach 
  • Die verrücktesten Tanzeinlagen

Wir haben Ihren Spruch vergessen? Dann ab damit in die Kommentarzeile und wir ergänzen…

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(FKT)

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