05.02.2021 - Im Erwachsenen- und Seniorentischtennis wurde im Amateurbereich lange Zeit vorwiegend im Sechserpaarkreuz gespielt. In der Vergangenheit ist speziell in den unteren Klassen landesweit ein immer stärkerer Anstieg von Vierermannschaften zu verzeichnen. In Thüringen ist es ab der Saison 2021/2022 bis auf die Landesebene möglich, im Werner-Scheffler-System gegeneinander anzutreten. Ein Antrag auf Änderung der Wettspielordnung wird gestellt.
Während in der Thüringen- und Verbandsliga noch mit Sechsermannschaften gespielt wird, sind Viererteams in den Bezirks- und Oberligen bereits möglich. So entschied der Sportausschuss des Thüringer Tischtennis-Verbandes (TTTV) einstimmig, auf dem nächsten digitalen Verbandstag zu beantragen, dass auch in den beiden Landesspielklassen künftig zu viert an den Start gegangen werden darf, um eine Einheitlichkeit im Spielsystem zu erreichen.
„Es wäre total unlogisch, weiter in Thüringen- und Verbandsligen mit Sechsermannschaften zu spielen, wenn sowohl darunter in den Bezirksligen als auch darüber in der Oberliga mit Viererteams angetreten wird“, unterstützt TTTV-Vizepräsident Sport Andreas Amend das Anliegen. Zuvor hatten sich bei einer Befragung elf der aktuellen Mannschaften in den Landesspielklassen für Vierermannschaften ausgesprochen; sieben wären gerne bei Sechsermannschaften geblieben.
In der ,Angeschnitten'-Folge ,Brauchen wir ein einheitliches Ligasystem' haben wir 2018 mit Borussia-Manager Andreas Preuß auch schon mal ausführlich über das Thema diskutiert.
(FKT)
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