DTTB-Corona-Update: Zusätzliche Maßnahmen für den Wettkampf

Vor 14 Tagen hat der DTTB ein ausführliches Hygienekonzept für die Rückkehr in die Sporthallen vorgelegt. Einige Bundesländer hatten kurz zuvor die Öffnung der Hallen in Folge ihrer Lockerungsmaßnahmen beschlossen. Noch haben zwar längst noch nicht alle Sportstätten wieder ihre Türen offen. Mit Blick auf einen möglichen Saisonstart im September wurde die Ausarbeitung vom DTTB dahingehend ergänzt, welche zusätzlichen Maßnahmen für den Wettkampf einzuhalten wären.

Schüler- und Jugend-DM ersatzlos gestrichen

Eigentlich sollten die deutschen Meisterschaften der Jugend 15 am 14./15. März in Schiffweiler stattfinden. Als eine der ersten Veranstaltungen fiel dieses Turnier der Corona-Pandemie zum Opfer. Ob die Wettkämpfe in diesem Jahr überhaupt noch nachgeholt werden, war lange Zeit offen. Nun wurden die deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften (Jungen 15 und 18) für das Jahr 2020 ersatzlos gestrichen. Betroffen ist auch die Sichtung Einzel (ehemals Talentcup).

DTTB legt neues Hygienekonzept für Vereine vor

Nordrhein-Westfalen, Hessen und Schleswig-Holstein haben als erste Bundesländer die Wiedereröffnung von Sporthallen bestätigt. In Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund legen der DTTB und seine 18 Landesverbände wie angekündigt nun ein überarbeitetes Schutz- und Handlungskonzept für den Tischtennissport in Deutschland vor, um den Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb unter Berücksichtigung von Hygiene- und Abstandsregeln zu ermöglichen. 

Erste Länder öffnen Hallen - andere zögern noch

Lange wurde auf diesen Tag gewartet. Die am 6. Mai von Bund und Ländern beschlossenen Lockerungsmaßnahmen bringen uns dem gewohnten Alltag während der Coronakrise wieder ein Stück näher. Neben der anhaltenden Diskussion um Bildung, Pflege, Handel, Gastronomie, Tourismus, Kultur oder die Fußball-Bundesliga gibt es seit Mittwoch auch wieder Hoffnung im Freizeit- und Breitensport. Tischtennis wäre dann unter strengen Hygieneregeln wieder möglich.

Gerichtsurteil: BTTV-Präsidium bewertet Härtefälle neu

Beim Bayerischen Tischtennis-Verband flogen in Folge der Wertung der Abbruchsaison 2019/2020 zahlreiche Beschwerden von benachteiligten Vereinen ein. Sieben Klubs haben vor dem zuständigen Verbandsgericht ihre Klage eingereicht - und sie bekamen Recht. Mittlerweile haben die Gremien ihre Beschlüsse korrigiert. Nach der durch das Gerichtsurteil gekippten Entscheidung hat das BTTV-Präsidium die Härtefälle und Relegationsplätze nun neu bewertet.

DTTB gibt Empfehlungen zur Rückkehr an Tisch nach Lockerung

Wann werden wir wieder Tischtennis im Verein spielen können? Und wenn es so weit ist: Worauf müssen wir dann achten? Der DTTB hat einen zweistufigen Maßnahmenkatalog für den Zeitpunkt erarbeitet, ab dem die aktuellen Kontakteinschränkungen gelockert werden und der Sportbetrieb behutsam wieder aufgenommen werden kann. Abstandhalten und Hygienemaßnahmen spielen dabei natürlich eine große Rolle.

Die Regelungen der Verbände zum Saisonabbruch

Am 1. April verkündete der DTTB, dass die Saison 2019/20 aufgrund der Coronakrise beendet und die Tabelle von Mitte März maßgeblich für die Wertung sei. Während diese Maßnahme bundeseinheitlich durchgesetzt wurde, sollten die Landesverbände individuell entscheiden, wie sie mit Mannschaften umgehen, die Mitte März auf einem Relegationsplatz standen. In den meisten Verbänden ist die Entscheidung dazu inzwischen gefallen.

Saison ist abgebrochen, Abschlusstabelle von Mitte März

Die Spielzeit 2019/2020 ist für den Mannschaftsspielbetrieb in ganz Deutschland von der untersten Kreisklasse bis zur Bundesliga inkl. Pokal- und Relegationsspielen mit sofortiger Wirkung beendet. Das haben der DTTB und seine 18 Landesverbände in einer Telefonkonferenz am Dienstagabend beschlossen. In dieser abgebrochenen Saison wird die Tabelle zum Zeitpunkt der jeweiligen Aussetzung der Spielzeit als Abschlusstabelle gewertet. Auf DTTB-Ebene war das der 13. März.

Solja, Franziska und Kaufmann sind die Spieler des Jahres 2019!

Dreieinhalb Wochen haben Sie fleißig abgestimmt und sich für Ihre Spieler des Jahres 2019 entschieden. Rekordtitelträger Timo Boll, der in den vergangenen beiden Jahren als bester Spieler ausgezeichnet worden war, ging diesmal leer aus. Dafür nimmt Patrick Franziska den Preis in der Kategorie Herren zum ersten Mal entgegen. Bei den Damen steht Petrissa Solja bereits zum sechsten Mal ganz oben in der Gunst der Fans. Der Nachwuchspreis geht in diesem Jahr an die 13-jährige Annett Kaufmann, der diese Ehre zum ersten Mal zuteil wird.

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