Seit Wochen steigen in Deutschland die Zahlen der Corona-Infizierten und viele Städte und Kommunen wurden bereits zum Risikogebiet erklärt. Das bedeutet, dass innerhalb von sieben Tagen mehr als 50 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner gemeldet wurden. Was passiert, wenn eine Mannschaft eines angesetzten Tischtennisspiels aus einem Risikogebiet kommt? Der DTTB hat auf diese Frage am Donnerstag eine Antwort für die Bundesspielklassen gegeben.
Die Top-48-Bundesranglistenturniere der Jugend 15 und 18 finden in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht statt. Damit fielen die nächsten Wettkämpfe der Covid-19-Pandemie zum Opfer. Einen Ersatztermin würde es nicht geben. Die Schülerinnen und Schüler hätten sich am 24./25. Oktober im baden-württembergischen Biberach gegenübergestanden. Jungen und Mädchen wären am 7./8. November in Chemnitz zu Gast gewesen.
Nur noch ein Spiel trennt die Teams im Deutschen Tischtennis-Pokal vom Final Four. Die mutmaßlich höchste Hürde im Viertelfinale hat der 1. FC Saarbrücken TT, der beim TTC Schwalbe Bergneustadt antritt. Ein weiteres TTBL-internes Duell steigt zwischen dem TTC OE Bad Homburg und Titelverteidiger ASV Grünwettersbach. Borussia Düsseldorf tritt beim TTC GW Bad Hamm an, die TTF Liebherr Ochsenhausen beim TTC Fortuna Passau.
Die TTBL-Topteams sind im Achtelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals unangefochten geblieben: Düsseldorf besiegte Bad Königshofen mit 3:0, Ochsenhausen blieb gegen Fulda-Maberzell ebenfalls makellos, und Saarbrücken schlug Neu-Ulm mit 3:1. Doch nicht immer triumphierte ein Team aus der TTBL: Auch die Zweitligisten TTC Bad Hamm und TTC Fortuna Passau stehen in der nächsten Runde.
Zehn von zwölf Bundesliga-Teams stehen vor einem stressigen Wochenende. Schon am Freitag steht der 3. TTBL-Spieltag auf dem Programm, zwei Tage später werden die Achtelfinals im Pokal ausgetragen, für das sich auch vier Zweitligisten qualifizieren konnten. Ebenfalls am Sonntag bestreiten der TSV Langstadt und der ESV Weil das erst zweite Match der Damen-Bundesliga-Saison 2020/2021.
Nicht nur in der TTBL wurde am Wochenende gespielt, auch im Rennen um den deutschen Tischtennis-Pokal standen am Samstag und Sonntag die ersten Partien an. An der Vorrunde nahmen alle Zweit- sowie einige Drittligisten teil, die vier Startplätze wurden wieder in Vierergruppen ausgespielt. Durchsetzen konnten sich am Ende der BVB Borussia Dortmund, der TTC Fortuna Passau, der TTC GW Bad Hamm sowie der TV Hilpoltstein.
Die SV DJK Kolbermoor, der ttc berlin eastside, der ESV Weil sowie der TSV Schwabhausen dürfen am 10. Januar 2021 am Final Four um die deutsche Pokalmeisterschaft der Damen in Hannover teilnehmen. Die vier Teams setzten sich am Sonntag beim Porta Final 4 Pokal-Qualifier in der Berliner ASP.5 Sporthalle durch und gewannen jeweils ihre Gruppe. Die Vertreter der 1. Bundesliga Damen, zwei Zweitligisten und drei Drittligisten standen sich am Wochenende gegenüber.
Eine Woche nach dem Grand Final der Herren, das Dang Qiu verdientermaßen für sich entscheiden konnte, waren zum Abschluss der Turnierserie Düsseldorf Masters noch einmal die Damen an der Reihe. Nina Mittelham führte die Setzliste beim insgesamt zwölften und endgültig letzten Turnier an. Die Bundesligaspielerin vom ttc berlin eastside wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die 24-Jährige besiegte Kristin Lang im Endspiel am Sonntagnachmittag deutlich mit 4:1.
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