Oft kommt der Ball nicht da hin, wo man ihn erwartet hatte. Dann ist eine schnelle Reaktion gefragt! (©Gohlke)
10.09.2019 - Die schnellen Ballwechsel beim Tischtennis erfordern zum einen höchste Konzentration auf das Spiel. Zum anderen ist aber auch die Reaktionsfähigkeit ein wichtiger Faktor. Denn die schnellste Bewegung bringt nichts, wenn die Reaktion einfach zu spät kommt. Doch wie trainiert man die Reaktionsfähigkeit? Hat es nicht auch etwas mit der Veranlagung zu tun, ob man schnell oder langsam reagiert? Die Coaches unseres Partners foodspring erklären, wie es geht.
Es ist zwar nicht sehr einfach und vor allem nicht leicht messbar, aber trotzdem können Sie Ihre Reaktionsfähigkeit mit dem richtigen Training durchaus verbessern. Die Reaktionsfähigkeit wird in verschiedene Arten unterteilt. Die Grundlage bildet die einfache Reaktion. Diese ist beispielsweise für den Start bei verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik oder beim Schwimmen sehr wichtig. Sie scheint im ersten Moment vielleicht nicht besonders wichtig für Tischtennisspieler zu sein, doch wirkt sich das Training der einfachen Reaktion auch positiv auf die gesamte Reaktionsfähigkeit aus. Trainieren Sie die einfache Reaktion, indem Sie immer wieder eine festgelegte Bewegung auf ein bestimmtes Signal folgend ausführen.
Eine weitere Reaktionsfähigkeit, die beim Tischtennis wichtig ist, ist die Wahlreaktion. Hierbei handelt es sich um Situationen, in denen Sie auf ein Signal folgend verschiedene Auswahlmöglichkeiten haben, um zu reagieren. Ein Beispiel hierfür ist ein Fahrradfahrer, der einem plötzlich auftauchenden Hindernis ausweichen muss.
Die Wahlreaktion verbessert sich vor allem durch Erfahrung und Routine in einer Sportart. Beim Tischtennis heißt das: üben, üben, üben, um eine individuell passende Antwort auf die Schläge des Gegners zu haben.
Für Sie ist nun wichtig, beide Arten der Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Routine und Technik sind hierbei im ersten Schritt von größter Bedeutung. Die verschiedenen Schlagtechniken sollten sitzen, bevor Sie sich an intensiveres Reaktionstraining herantasten. Haben Sie den ersten Schritt gemeistert, können Sie mit Reaktionsspielen beginnen.
So können Sie zum Beispiel Folgendes tun: Positionieren sie sich mit dem Rücken zum Tisch. Ihr Gegenspieler macht jetzt einen normalen Aufschlag. Sie dürfen sich erst umdrehen, sobald Sie hören, dass der Ball zum ersten Mal den Tisch berührt. Wenn Ihnen diese Übung zu einfach wird, können Sie einen bestimmten Schlag festlegen oder sich erst beim zweiten Kontakt mit dem Tisch umdrehen.
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(Foodspring)
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