Im Topspiel des 7. Spieltags der Tischtennis Bundesliga (TTBL) setzte der SV Werder Bremen ein deutliches Zeichen und besiegte die TTF Liebherr Ochsenhausen auswärts überraschend klar mit 3:0. Während die Gastgeber als Favoriten in die Partie gingen, überzeugten die Bremer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und sicherten sich damit wichtige Punkte im Rennen um die Playoff-Plätze. Im zweiten Sonntagsspiel führte Dimitrij Ovtcharov Fulda zum Sieg gegen Aufsteiger und Final Four-Teilnehmer Bad Homburg.
Dritter Spiel, dritter Sieg – dem ttc berlin eastside ist bereits vor seinem letzten Spiel in der Gruppe B der Champions League der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Schon der zweite Platz reicht für das Erreichen des Viertelfinals. Am Freitagabend gewann der ttc das Rückspiel gegen die französische Mannschaft Metz TT mit 3:0. Was sich deutlich anhört, war jedoch eine nervenstarke Leistung. Gleich zweimal musste im verkürzten fünften Satz (bis sechs ohne Verlängerung) der letzte Ball entscheiden.
Im Deutschen Tischtennis-Pokal gab es mit dem Ausscheiden von Borussia Düsseldorf, dem kürzlichen Sieg von Bad Homburg über Bad Königshofen und dem Verpassen des Final Fours von Fulda bereits einige Überraschungen. Eine weitere blieb am Freitagabend aus: Der 1. FC Saarbrücken-TT steht auch in diesem Jahr wieder im Liebherr Pokal-Final Four. Die Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gegen den Zweitligisten 1. FC Köln gerecht und siegte mit 3:0. Die größte Gegenwehr lieferte Andre Bertelsmeier gegen Yuto Muramatsu.
Nach dem Gewinn seiner insgesamt sechsten olympischen Medaille in Paris hatte Ma Long in einer Pressekonferenz angekündigt, keine großen internationalen Turniere mehr spielen zu wollen. Nun führte das Portal Olympics.com ein Interview mit dem chinesischen Star, in dem er seine Pläne zum Karriereende noch einmal zurückstellte. Außerdem berichtet die aktuelle Nummer acht der Welt von Selbstzweifeln, die ihn zwischen den Olympischen Spielen von Tokio und Paris beschäftigten.